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Familienzentren

Mit dem Eckpunktepapier zur Kinder- und Familienpolitik im Jahr 2009 wurde die Schaffung von stadtteilbezogenen Familienzentren vereinbart. Seit 2011 hat die Stadt Delmenhorst die Einrichtung von vier Familienzentren unterstützt. Jedes hat einen Zuschuss zu den Sachkosten zur Einrichtung und die Absicherung einer halben Personalstelle erhalten.

Die vier Familienzentren sind jedes für sich individuell entstanden und gewachsen und bieten ihren Besuchern dementsprechend unterschiedliche Angebote.

Werkstatt Familienzentren

Mit der Werkstatt Familienzentren am 3. November 2015 hat durch Fachvorträge, Best-Practice-Beispiele und Tischgespräche über die Delmenhorster Familienzentren der Fachaustausch über das Thema Familienzentren und der Fachaustausch der Einrichtungen untereinander begonnen. Die Gruppe trifft sich seitdem in lockeren Abständen in einem nicht-öffentlichen Kreis zur kollegialen Beratung.

In den Familienzentren kann es Angebote geben, die nur in einem Haus vorgehalten werden und Bedarfe abdecken, die auch in anderen Stadtgebieten entstehen. Zum einen war beispielsweise ein Vätertreff in einem Familienzentrum angedacht. Zum anderen können Angebote geplant werden, die möglicherweise alle Familienzentren gern einrichten würden, wie das Projekt „Café Kinderwagen“.

Viele sinnvolle Projekte wie das „Café Kinderwagen“ sind im Rahmen der vorhandenen Personal- und Sachressourcen für die Familienzentren allerdings nicht ohne Weiteres umsetzbar, da sie zusätzliche finanzielle und personelle Kapazitäten erfordern.

Familienzentrum Villa

Im Jahr 2011 entwickelte sich aus dem Jugendhaus Villa das Familienzentrum. Das Haus ist ein Begegnungsort für Kinder, Jugendliche, Familien, Erwachsene und Senioren. Der Arbeitsschwerpunkt konzentriert sich weiterhin auf die offene Kinder- und Jugendarbeit, entwickelt jedoch Angebote für alle Generationen und ermöglicht dadurch ein am Bedarf aller Besucher orientiertes Programm. Dieses umfasst vor allem Angebote aus den Bereichen Freizeit, Erholung, Bildung und Beratung. Eine Unterstützung bei der Umsetzung der vielfältigen Angebote bieten verschiedene Kooperationspartner vor Ort.

Familienzentrum St. Christophorus

Das „Haus für Kinder und Familien“ entwickelte sich im Rahmen eines dreijährigen Zertifizierungsprozesses 2014 aus einer traditionsreichen katholischen Kindertagesstätte. Das Familienzentrum bezieht die benachbarte Kirchengemeinde und den Stadtsüden mit ein. Schwerpunkte sind die Elternarbeit und Angebote für Kinder, Familien und Senioren.

St. Christophorus hat im Herbst 2016 mit dem neuen Angebot „Café Kinderwagen“ begonnen.

Familienzentrum Wolle

Das Familienzentrum Wolle wurde Ende 2015 vom Awo-Kreisverband und dem Diakonischen Werk Delmenhorst/Oldenburg Land an zwei Standorten in benachbarten Stadtteilen - im Wollepark und auf der Nordwolle - neu gegründet. Beide Träger bringen ihre vorhandenen Angebote in das Familienzentrum ein. Die zwei Mitarbeiterinnen haben es sich zur Aufgabe gemacht, die in den beiden Stadtteilen vorhandenen verschiedenen Ressourcen zusammenzuführen. Das setzt intensive und sensible Netzwerkarbeit in beiden Stadtteilen voraus. Das Angebot des Familienzentrums wird ständig an die Bedarfe der Bewohner und Nutzer der beiden Bezirke angepasst.

Familienzentrum Fröbelschule

Das Familienzentrum Fröbelschule ist eine öffentliche Einrichtung in Trägerschaft des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Delmenhorst. Es ist eine Stätte der Begegnung mit dem Schwerpunkt „Bildung und Beratung“ und steht hilfesuchenden Familien und Einzelpersonen aller Altersgruppen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Konfession und Weltanschauung offen. Für Angebote mit diesen Schwerpunkten haben Träger oder Institutionen die Möglichkeit, unter Eingabe eines Kurzkonzeptes an die Leitung des Familienzentrums Räume zu nutzen.

Zudem bietet die Awo für den Beratungsschwerpunkt im Sinne einer allgemeinen Verweis– und Sozialberatung allen hilfesuchenden Menschen bei der Bewältigung von sozialen Problemen und Notlagen Unterstützung an. Die Hilfen sind immer ergebnisoffen, was bedeutet, dass durch die Beratung zwar Empfehlungen, Hinweise und Informationen gegeben werden, die Entscheidung über die Wahrnehmung der angebotenen Hilfeleistungen aber am Ende bei dem Klienten liegt.

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