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Arbeitsschwerpunkte

Arbeitsgruppen im Rahmen des Präventionskettenprozesses setzen sich aus interessierten Fachkräften und Mitgliedern der Lenkungsgruppe zusammen. Neueinsteiger sind stets willkommen. Die Anzahl der Treffen ist begrenzt auf höchstens drei Treffen.

Die Arbeitsergebnisse werden prozesshaft und partizipativ entwickelt. Die Treffen werden von einer Gruppenleitung moderiert.

Die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen werden in der Lenkungsgruppe diskutiert und gewichtet. Diese bezieht die politischen Gremien ein.

Kommunale Gesundheitsprävention (Weiterentwicklung des Konzeptes "Café Kinderwagen")

Das Konzept baut auf der Idee der "Café Kinderwagen" auf und wurde für die Delmenhorster Situation erweitert durch den Einsatz von Gesundheitslotsen.

In Delmenhorst sollen in dem modifizierten Konzept neben einer Präventionskraft (z.B. Kinderkrankenschwester, Hebamme, Delfi-Kursleiterin) und einer pädagogischen Mitarbeiterin (z.B. Erzieherin, Sozialassistentin) von Integrationslotsen begleitet werden, die eine zusätzliche Weiterbildung zum Thema "Gesundheit" absolviert haben, sogenannte Gesundheitslotsen. Es ist eingeplant, dass die Gesundheitslotsen Kapazitäten haben, um die Familien z.B. zu Ärzten oder anderen Gesundheitseinrichtungen zu begleiten.

Da die bisherigen Versuche, eine Fördermöglichkeit für das Konzept "Café Kinderwagen" zu finden, nicht erfolgreich waren, wurde das Konzept geändert. Mit dem neuen Konzept wurden neue Kontakte geknüpft zum Gesunde-Städte-Netzwerk. Erste Vorgespräche verliefen erfolgversprechend.

Partizipation

Das Thema "Partizipation" war ein Schwerpunkt der Fachtagung am 14. Februar 2017. Sowohl während der Fachtagung als auch in einer Arbeitsgruppe im Anschluss daran, hat eine Gruppe aus Fachkräften verschiedener Institutionen Schwerpunkte erarbeitet, an denen zum Thema "Partizipation" gearbeitet werden sollte.

Die Fachkräfte wünschten sich insbesondere einen 'Werkzeugkoffer' mit Handwerkszeug und Methoden, um in ihrer Einrichtung mit dem Team der Partizipation von Eltern und Kindern beginnen zu können.

Eine vertiefte Übersicht zum Thema "Partizipation" konnten sich ungefähr 30 Fachkräfte in einem Workshop mit Frau Dr. Böhm vom Nexus Institut am 16. November 2017 machen.

Es wurde deutlich, dass viele Teilnehmende sich Unterstützung für ihre individuellen Partizipationsprozesse zu konkreten Praxisthemen wünschten.

Deshalb hat am 10. April 2018 eine Workshop-Reihe mit dem Bremer Kindheitswissenschaftler Daniel Frömbgen begonnen. Es ist geplant, dass die teilnehmenden Institutionen wie Kindertageseinrichtungen in Form von Inputs und Coachings den Partizipationsprozess in ihrer Einrichtung begleiten und unterstützen lassen können.

Übergänge

Auch das Thema "Übergänge" war ein Schwerpunkt der Fachtagung am 14. Februar 2017 und wurde im Anschluss daran in einer Arbeitsgruppe weiter bearbeitet.

Ergebnisse:

  • Übergang Klinik nach Hause am schlechtesten begleitet
    "Café Kinderwagen" notwendig, Hebammen fehlen
  • Übergangskonzept Tagespflege/Krippe/Kindergarten notwendig

Familienatlas

Übersicht aller Angebote und ihrer Übergänge
Eine verwaltungsinterne Arbeitsgruppe hatte bereits 2016 die verschiedenen Möglichkeiten einer Übersicht über alle Angebot diskutiert und der Lenkungsgruppe vorgeschlagen, auf der städtischen Internetseite eine Übersicht über alle Angebote in Form eines "Familienatlas" für Eltern und Fachkräfte zu erstellen.

Erst im Sommer 2017 ist es nach langer Markterkundung und einigen Versuchen und Diskussionen gelungen, ein Modul zu finden, dass den vielfältigen Anforderungen der Lenkungsgruppenmitgliedern entspricht. Im Winter 2017/2018 konnte dann begonnen werden, mit einem Vergabeprozess zu beginnen und parallel dazu an dem Konzept zu arbeiten.

Frühe Prävention

Aktuell
Die Arbeitsgruppe trifft sich weiterhin unter der Leitung von Dr. Böhmann und ist offen für neue Teilnehmer.

Wer in den Verteiler aufgenommen werden möchte, kann sich per E-Mail an Dr. Böhmann oder an Frau Müller wenden.

Familienzentren

Die drei Delmenhorster Familienzentren treffen sich weiterhin vierteljährlich zum Fachaustausch.

Die Arbeitsgruppe Familienzentren entwickelte sich nach der Werkstatt Familienzentren am 3. November 2015. Das Thema wurde dort anhand von Fachvorträgen, Best-Practice-Beispielen und Tischgesprächen über die Delmenhorster Familienzentren näher beleuchtet.

Die drei Familienzentren treffen sich seitdem in lockeren Abständen zum Austausch und zur kollegialen Beratung. Bei Bedarf werden externe Fachkräfte eingeladen. Die Treffen werden seit Mai 2016 von Frau Müller organisiert. Schwerpunkte der Diskussion sind der aktuelle Stand der Arbeit, die Entwicklung und Neueinrichtung bedarfsgerechter Angebote wie z.B. "Café Kinderwagen" oder die Frage, welche Themen für Väter angeboten werden können.

Beginn der Arbeit 2014

Nach der Auswertung der Dokumentation der Diskussionstische auf der Auftaktveranstaltung und der dort verteilten Fragebögen ergaben sich zwei Arbeitsgruppen, die im Herbst 2014 Empfehlungen zu den Schwerpunkten beim Aufbau einer Präventionskette in Delmenhorst für die Lenkungsgruppe entwickelten:

  • Ressourcen und Lücken in den Bereichen Bildung, Armut und Gesundheit (Leitung: Dr. Böhmann)
  • Visionen - Unser Delmenhorster Modell und die Umsetzung in "Knotenpunkten Soziales und Gesundheit" (Leitung: Frau Müller)

Die Empfehlungen der Arbeitsgruppen wurden in der Lenkungsgruppe diskutiert und gewichtet. Die Beratungsergebnisse wurden in die Arbeitsgruppen zurückgemeldet:

Die Lenkungsgruppe schlug vor, ab 2015

  1. eine Übersicht über alle Angebote und ihrer Übergänge zu erarbeiten

Die beiden Arbeitsgruppen ergänzten folgende Themen, an denen weitergearbeitet werden soll:

   2. Frühe Prävention (ehemals "Baby-Besuchsdienst vor der Geburt beginnen")

   3. Familienzentren

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