Pressemitteilung – 17. März 2022
Jugendliche präsentieren urbane Kunst
Das lokale Bündnis für Bildung – bestehend aus der Oberschule Süd, der Hauptschule West, der Delmenhorster Jugendhilfe-Stiftung und dem Kommunalen Präventionsrat der Stadt (KPR) – hat eine mehrtägige Workshop- und Veranstaltungsreihe für urbane Kunst in Delmenhorst auf die Beine gestellt. Von März bis Mai präsentieren die Jugendlichen die Ergebnisse des Projekts „Jam“ auf drei Bühnen: Zwei Shows gibt es in je einer der Schulen. Die dritte Aufführung im Familienzentrum Villa ist eine Gemeinschaftsproduktion beider Schulen. Jede Show ist in ihrer künstlerischen Aussage einzigartig, mitreißend und absolut sehenswert.
Die beiden teilnehmenden Schulen heben sich in ganz besonderer Weise durch die intensive Unterstützung und Förderung ihrer Jugendlichen hervor: die Oberschule Süd als „Schule der Vielfalt“ und die Hauptschule West mit ihrem Fokus auf die Persönlichkeitsstärkung durch Erfolgserlebnisse wie bei „Jam“. Erst das Engagement der jeweiligen Lehrkräfte und Schulleitungen ermöglichte das außerschulische Projekt. Dabei werden rund 160 Jugendliche mithilfe professioneller Künstlerinnen und Künstler der Bremer Organisation „My Moves“ selbst zu Kunstschaffenden.
„Jam“ ist ein interdisziplinäres Projekt für urbane Kunst und Kultur. Der Name ist Programm: Die vier Bereiche Urban Dance, Breakdance, Rap/Poetry-Slam und Graffiti werden in einer Show vereint. Um an die Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler anknüpfen zu können, finden die Workshops in Schulen und im Familienzentrum Villa statt.
Gefördert wird dieses außerschulische Kunstprojekt durch Mittel des Bundesprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“. Das Programm unterstützt damit gezielt die Kreativität und die persönliche Entwicklung von Jugendlichen, die zum Teil unter herausfordernden Lebensumständen aufwachsen oder unter den Folgen der Isolation während der Corona-Pandemie litten oder leiden.
Nr. 85|22 – tif