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Pressemitteilung - 19. Juni 2019

Delmenhorst-Doku: Workshop für Jugendliche

Beim Projekt „Mitschnitt Delmenhorst“ dreht sich alles um die Töne der Stadt. Für einen Film- und Tonworkshop im Rahmen des Sommerprogramms werden nun auch Bewegtbilder einbezogen. Ganz genau geht es um das ästhetische Zusammenspiel von Ton und Bild.

Ein Film gilt vor allem als visuelles Medium. Doch fast jeder Film verfügt auch über eine Tonspur, manche sogar über zusätzlichen Text. Die Tonspur ist ein ganz wichtiges Element beim Erleben eines Films. Sie lenkt die Emotionen, kann das Gesehene verstärken oder aber die Zusehenden auf eine ganz andere Fährte lenken, als das Bild es tut.

Im Filmworkshop porträtieren Jugendliche Mikrokosmen in der Stadt Delmenhorst. Die eigentliche Hauptrolle spielt neben den Bildern der ganz eigene Sound an den verschiedenen Orten. An zwei Workshop-Tagen begleiten die Dokumentarfilmer Imke Hansen und Can Mansuroglu die Jugendlichen – vom Konzept über Dreh und Schnitt bis hin zum fertigen Film(chen).

Die beiden Profis kennen nicht nur Delmenhorst in- und auswendig, sondern sind mit ihren Kameras und Aufnahmegeräten in der Hand in der ganzen Welt unterwegs. Ihre Film -und Radioreportagen laufen unter anderem im Norddeutschen Rundfunk, Westdeutschen Rundfunk, Bayerischen Rundfunk und Deutschlandfunk.

Die Inhalte für den Workshop haben die Projektleiterinnen Maike Tönjes und Anne Angenendt gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz Delmenhorst und dessen Gruppenleiterinnen Julia Dunajtschick und Atessa Pfabe entwickelt.

Mit dem Projekt „Mitschnitt Delmenhorst – Tonspuren einer Stadt. Immaterielles Kulturgut sammeln, bearbeiten und ausstellen“ ist das Nordwestdeutsche Museum für Industriekultur Teil der aktuellen Förderrunde des Fonds „Stadtgefährten“ der Kulturstiftung des Bundes.

In Zusammenarbeit mit den drei Kooperationspartnern Deutsches Rotes Kreuz (Kreisverband Delmenhorst), Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen (Regionalverein Landesteil Oldenburg) sowie Autonomes Architektur Atelier (AAA) Bremen werden die Workshops und Veranstaltungen konzipiert und umgesetzt.


Nr. 238|19 - Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur

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