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Pressemitteilung - 19. Dezember 2018

Erste Aufnahme für das Projekt „Mitschnitt Delmenhorst“

Das Kinderkarussell auf dem Rathausplatz rattert, mitfahrende Kinder jauchzen ihren wartenden Großeltern zu, die Bratwürste zischen auf dem Rost, Weihnachtsmusik liegt über allem, und die Klingel der Kindereisenbahn tönt im Vorbeifahren, während man sich am Glühweinstand unterhält. Nur in der Adventszeit erklingen diese typischen Geräusche in Delmenhorst, wenn – wie alle Jahre wieder – der Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz aufgebaut ist.

Die Aufnahme dieser vorweihnachtlichen Geräuschkulisse bildet den Auftakt der REC-Phase des Projekts „Mitschnitt Delmenhorst – Tonspuren einer Stadt. Immaterielles Kulturgut sammeln, bearbeiten und ausstellen“. In drei Projektphasen – REC, PLAY, FWD – von November 2018 bis Juni 2020 werden die Töne der Stadt Delmenhorst gesammelt, bearbeitet und ausgestellt. Von Dezember 2018 bis Dezember 2019 werden mithilfe einer künstlerischen Field-Recording-Station Tonaufnahmen im öffentlichen Raum gemacht. Das aus dem Fonds „Stadtgefährten“ der Kulturstiftung des Bundes geförderte Projekt wird am Nordwestdeutschen Museum für IndustrieKultur umgesetzt.

Den Auftakt begleiten die Künstler Lio und Cantufan Klose. Für das Projekt „Mitschnitt Delmenhorst“ haben sie eine künstlerische Interpretation einer Field-Recording-Station konzipiert. Diese Station ermöglicht die Aufnahme der Klänge in hochwertiger Qualität. Gleichzeitig schafft sie eine künstlerisch-performative Situation im öffentlichen Raum.


Nr. 602|18 - Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur

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