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Pressemitteilung – 4. März 2022

Viertes Frühlingskonzert des Städtischen Orchesters

Die Konzert- und Theaterdirektion (KuT) präsentiert zum vierten Mal ihr Frühlingskonzert mit dem Städtischen Orchester Delmenhorst der Musikschule der Stadt Delmenhorst (MSD) unter der Leitung von Adrian Rusnak. Am Montag, 21. März, gibt es um 19.30 Uhr ein neues Konzert im Kleinen Haus. Dieses Mal mit besonderem Inhalt.

„‚Weites Russland‘ ist der Titel des lange geplanten Konzerts, das vor dem Hintergrund der aktuellen Situation nicht zuletzt ein Bekenntnis zur russischen Musikkultur sein soll“, sagt Musikschulleiter Michael Müller. Absolute Höhepunkte der Klassik machen das Programm aus: Zu Beginn soll Peter Tschaikowskys Polonaise aus seiner Oper „Eugen Onegin“ festlich auf das Konzert einstimmen.

Der diesjährige Förderpreis des Orchesters, gestiftet von KuT-Chefin Ulrike Thümmel, geht an den erst 17-jährigen Saxophonisten David Patyra vom Institut für Frühförderung an der Musikhochschule Hannover, der sein Können mit der Introduktion und dem Rondo capriccioso von Camille Saint-Saens beweisen wird.

Im Anschluss gibt es – zum ersten Mal in Delmenhorst – das 3. Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow, das zu den schwierigsten seiner Gattung zählt und einen erfahrenen Virtuosen als Solisten erfordert. Mit Artëm Yasynskyy konnte ein inzwischen international renommierter Pianist gewonnen werden, der bereits im ersten Orchesterkonzert Griegs Klavierkonzert fulminant interpretiert hat.

Und hier geht es weiter mit der Zeichensetzung: Yasynskyy stammt gebürtig aus Donezk in der Ukraine. Auch im Orchester sind sowohl Ukrainer als auch Russen vertreten, die dem Eindruck einer möglichen Feindschaft beider Völker vehement entgegentreten möchten.

Der zweite Teil des Konzerts wartet auf mit Modest Mussorgskys Zyklus „Bilder einer Ausstellung“, bis heute Inbegriff der Programmmusik und eine Herausforderung für das 52-köpfige Orchester und seinen Dirigenten. Einzelne Sätze mögen den Hörern im Ohr sein, wie etwa die „Promenade“, der „Gnom“ oder das „Große Tor von Kiew“. Doch in seinem ganzen Zusammenhang ist der Zyklus nur selten zu hören.

Wieder wird es für das Orchester eine vor das Konzert vorgeschaltete Akademie geben, also zwei „Fortbildungstage“ unter der Leitung namhafter Orchestermusiker. Wertvolle Unterstützung findet die Arbeit des Orchesters durch die Volksbank Delmenhorst-Schierbrok, die EWE-Stiftung, die Dr. Hildegard Schnetkamp-Stiftung und durch regionales Handwerk wie Bäcker Becker und die Haarwerkstatt.

Karten gibt es ausschließlich bei der KuT im Theater „Kleines Haus“, Max-Planck-Straße 4, Telefon (04221) 16565. Je nach Sitzkategorie kosten die Tickets zwischen 23 und 27 Euro.

  • Termin:
    Montag | 21. März 2022 | 19.30 Uhr
    Theater „Kleines Haus“ | Max-Planck-Straße 4

Nr. 58|22 – Musikschule der Stadt Delmenhorst

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