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Pressemitteilung – 28. Januar 2022

Ehemalige Hertie-Immobilie: Bürger können sich beteiligen

Beim geplanten Abriss der ehemaligen Hertie-Immobilie geht es voran. Zudem möchte die Stadt Delmenhorst ihre Bürgerinnen und Bürger am Prozess zur Neugestaltung der Fläche und der gesamten östlichen Innenstadt beteiligen: Die Stadtverwaltung und das Planungsbüro Forum holen am Sonnabend, 5. Februar, in der Fußgängerzone ein Meinungsbild der Bevölkerung ein und hoffen auf rege Beteiligung. Dabei können die Bürgerinnen und Bürger Ideen, Wünsche und Anregungen äußern.

Für die Lange Straße 91, besser bekannt als ehemaliges Hertie-Gebäude, liegen mittlerweile das Abriss- und Entsorgungskonzept sowie das Schadstoffgutachten vor. Die Beauftragung und Erarbeitung haben ein gutes Dreivierteljahr gedauert. Auf diesen Grundlagen hat die Stadtverwaltung zuletzt die Ausschreibung zur Beauftragung der Fachplanung vorbereitet, um den Rückbau selbst sowie die dazugehörige Beweissicherung zu planen und zu begleiten. Diese Ausschreibung wird in wenigen Tagen auf dem öffentlichen Vergabeportal erscheinen. Da es sich um ein europaweites Vergabeverfahren handelt, ist ein Zeitraum von rund fünf Monaten bis zur Beauftragung des Fachplanungsbüros zu veranschlagen.

Nach dem Auftrag im ersten Halbjahr 2022 nimmt der Fachplaner seine Arbeit auf – etwa sechs Monate sind dafür einzuplanen. Im Anschluss folgt das Vergabeverfahren für den eigentlichen Abbruch in der zweiten Jahreshälfte 2022. Auch dafür ist mit einer europaweiten Ausschreibung zu rechnen, sodass auch dieses Vergabeverfahren mehrere Monate dauern wird. Während dieser Planungsphase sollen bereits die Beweissicherung an der umliegenden Bebauung sowie erste Anwohnerinformationsveranstaltungen stattfinden.

Zur Nachnutzung der ehemaligen Hertie-Immobilie hat die Stadtverwaltung das Bürgerbeteiligungskonzept „TransFORMation einundNEUnzig“ erarbeitet. Das ehemalige Hertie-Gebäude ist nicht das Einzige, was sich in der östlichen Innenstadt in den nächsten Jahren verändern soll. Die Stadt entwickelt derzeit vielfältige Maßnahmen, um diesen Bereich der Innenstadt attraktiver und lebenswerter zu machen.

Bereits im Februar beginnt der über mehrere Phasen angelegte Beteiligungsprozess. Dieser startet am Sonnabend, 5. Februar, in der Fußgängerzone auf der Langen Straße. Eigentlich war eine öffentliche Veranstaltung in der Markthalle geplant. Pandemiebedingt findet diese aber nicht statt. Um trotzdem mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, sind sowohl die Planer als auch Mitarbeiter des Fachdienstes Stadtplanung der Stadt Delmenhorst an dem Sonnabend parallel zum Wochenmarkt in der Fußgängerzone unterwegs.

Das beauftragte Planungsbüro Forum aus Bremen wird an diesem Tag Interviews mit Passanten führen, um zu den geplanten Maßnahmen in der Delmenhorster Innenstadt ein Meinungsbild einzuholen. Aus der Stadtverwaltung erhält das Planungsbüro Unterstützung von Vertretern des Fachdienstes Stadtplanung.

Neben der Aktion in der Fußgängerzone können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger auch über die städtische Homepage an der Entscheidungsfindung zu den geplanten Maßnahmen beteiligen. Unter www.delmenhorst.de/oestliche-innenstadt werden künftig weiterführende Informationen in Form von Vorträgen städtischer Vertreter und Best-Practice-Beispiele im Umgang mit großflächigem Leerstand zu finden sein.

Außerdem besteht die Möglichkeit, Ideen, Wünsche und Anregungen für die Entwicklung der Fläche und der gesamten östlichen Innenstadt auf der Webseite zu hinterlassen. Weniger Internet-affine Bürgerinnen und Bürger können sich unter Telefon (04221) 99-2665 gern direkt an den Fachdienst Stadtplanung, Am Stadtwall 1, 27749 Delmenhorst, wenden.


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