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Pressemitteilung - 16. Juni 2020

Poetry-Slam-Date in der Städtischen Galerie

Die Städtische Galerie Delmenhorst ist unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes für Einzelbesucher wieder geöffnet – und begrüßt am kommenden Sonntag, 21. Juni, von 11 bis 17 Uhr den Poetry-Slammer Jens Hoffmann. Inmitten der Ausstellung „F L Y. Arne Rautenberg betextet Werke der Sammlung“ findet der erste Termin der Poetry-Slam-Date-Reihe statt.

Poetische Rendezvous mit dem aus Bayern anreisenden Poeten Hoffmann können ab sofort telefonisch unter (04221) 14132 und per E-Mail unter infostaedtische-galerie-delmenhorstde vereinbart werden. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, der Eintritt frei.

Veranstaltungen wie der Open-Air-Poetry-Slam können derzeit nicht in gewohnter Form stattfinden. Deshalb entwickelte Copartikel, die Kunstvermittlungsinitiative der Städtischen Galerie Delmenhorst, zusammen mit Joschka Kuty alias Joshka Kulty vom Verein Slam-a-Rang ein Format, bei dem sich Poet und Publikum einzeln inmitten der Ausstellung treffen können. Und das passt! Denn die Galerie präsentiert aktuell eine Sammlungsauswahl, die vom Kieler Dichter Arne Rautenberg kuratiert wurde. Neben Kunstwerken aus den Ankäufen der vergangenen zehn Jahre zeigt die Ausstellung ebenso seine zeitgenössische Poesie in ungeahnter Weise.

Zum Sommeranfang ermöglicht das Haus Coburg die Begegnung mit einem Poetry-Slammer. Unter Berücksichtigung der Vorsorgemaßnahmen können Besucher einen Text von Jens Hoffmann direkt vom Interpreten hören – diesmal nicht im Wettstreit mit anderen oder unter der strengen Aufsicht des wertenden Publikums, sondern umgeben von der kühlenden Kunst.

Hoffmann ist am Rande des Limes und im Herzen Bayerns aufgewachsen. Der Poet aus der Römerstadt Weißenburg ist seit einigen Jahren auf nationalen Bühnen unterwegs. Er erreichte auf der Bayrischen Meisterschaft des Poetry-Slams 2017/18 zweimal in Folge das Finale. Als verträumter Lyriker und literarischer Meisterkoch bringt er mit seinen teilweise dunklen und systemkritischen Texten Emotionen zum Kochen, Momente zum Erleben, Gefühle zum Brodeln und trifft das Publikum meist mitten ins Herz.

Die Leser und Zuhörer zu manipulieren und mit ihnen zu spielen, beherrscht der Poet in Perfektion. Gelobt wird Hoffmann für seinen meisterhaften Umgang mit Erpressertexten ohne Triggerwarnung und einer klaren strukturierten Botschaft. Sensible Menschen erleben eine Stilmittel-Achterbahnfahrt aus Glück, Trauer, Tod, Gefühlen und abstrakten Themen. Nur wer zwischen den Zeilen lesen kann, erkennt auch seinen tiefsinnigen Geist.

  • Termin:
    Sonntag | 21. Juni 2020 | 11 bis 17 Uhr | Eintritt frei
    Städtische Galerie Delmenhorst | Fischstraße 30

Nr. 227|20 - Städtische Galerie Delmenhorst

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