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Pressemitteilung - 19. Dezember 2019

„überRASCH“: Manche mögen’s schräg

Die Städtische Galerie Delmenhorst lädt am Sonntag, 29. Dezember, um 15 Uhr zu einer speziellen Führung mit Laura Hillers, Master-Studentin Kunst- und Filmwissenschaften der Universität Bremen, ein. Interessierte erwartet ein Sonntagnachmittag zum Sehen, Hören und Staunen. Die Teilnahme kostet fünf Euro, ermäßigt vier Euro.

Lernen Sie die aktuelle Ausstellung „hespos. das auge im ohr“ mit der jungen Kunstwissenschaftlerin kennen. Das Gesamtwerk des unerschrockenen Komponisten Hans-Joachim Hespos (geboren 1937 in Emden) umfasst Solo-Stücke, Kammer-, Ensemble- und Orchesterstücke sowie verschiedene Bühnenwerke. Darunter eine Anti-Oper, ein Jahrhundert-Ballett und eine Operette, bei der es zu einer Kastration kommt. Frei nach Hespos: „es darf utopisch gedacht werden“.

Rund 85 Partituren unterschiedlichen Umfanges, Beispiele von 1963 bis heute, Fotografien, Objekte und Videos werden in der umfangreichen Schau nur noch bis zum 5. Januar präsentiert. Notenlesen muss man bei einem Besuch nicht können! Die lautmalerischen Bezeichnungen in Hespos‘ Partituren – von „knubbeldumpf“ bis „nasslippiges klebegeplapper“ – sowie Dokumentationen, Hörstücke und Requisiten laden zum Entdecken und zum Staunen ein.

Eine letzte Chance, die Ausstellung im Rahmen einer Führung zu besuchen, besteht zwischen den Jahren. Laura Hillers begleitete die Ausstellungsvorbereitungen und arbeitete für das Booklet zur Ausstellung. Sie macht dabei den Begriff der (Dis-)Harmonie, der während der Feiertage oft benutzt wird, zum Thema und gibt darüber hinaus einen Einblick in die Recherchen, während der sie verschiedene Ausstellungsstücke „jagte“.

  • Termin:
    Sonntag | 29. Dezember 2019 | 15 Uhr
    Städtische Galerie Delmenhorst | Fischstraße 30

Nr. 563|19 - Städtische Galerie Delmenhorst

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