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Pressemitteilung - 30. November 2017

Autor spricht über west-östliche Kulturkonflikte

Zur Autorenlesung mit Tom Leiermann lädt die Stadtbücherei für Donnerstag, 7. Dezember, um 19.30 Uhr ein. Der Autor („Der zerbrochene Diwan“) ging im Jahr 2003 in die Republik Jemen und setzt sich bis heute literarisch mit west-östlichen Kulturkonflikten auseinander. Zudem berichtet er von Erfahrungen mit der – für viele – fremden Kultur und Erkenntnissen bei der Erforschung historischer Architektur im Jemen. Der Eintritt kostet vier Euro.

200 Jahre nach Goethes west-östlichem Divan und mitten in einer globalisierten, näher gerückten Welt scheinen Abend- und Morgenland einander ferner denn je. Gegenseitige Missverständnisse und Bedrohungen, tatsächliche und gefühlte, sind der Nährboden für Spannungen und Konflikte zwischen Ost und West.

Leiermann geht den vielfältigen aktuellen Debatten nach und beleuchtet sie von der Sichtweise beider Kultursphären aus: Kreuzzüge und Kolonisation, Glaubensregeln und Demokratieverständnis, Frauenrechte und Gewaltausübung, Kulturvielfalt und Integration.

Am Abend der Autorenlesung lädt die Stadtbücherei dazu ein, Leiermann und sein Werk kennenzulernen und gemeinsam zu diskutieren – über die Unterscheide und Gemeinsamkeiten von Abendland und Orient.

Tom Leiermann wurde 1961 in Essen-Werden im Ruhrtal geboren und ist dort aufgewachsen. Seit 1989 ist als er Architekt in Bremen tätig. Seit Jahren lebt er abwechselnd in Deutschland und in einem jemenitischen Wüstenstädtchen. Unter anderem hat er beim Erhalt der einzigartigen Lehmstadt Shibam und anderer Altstädte mitgewirkt.

  • Termin:     
    Donnerstag, 7. Dezember 2017, 19.30 Uhr,
    Stadtbücherei, Lange Straße 1a (City-Center)

Nr. 633/17 - tif

 

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