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Pressemitteilung - 19. Juni 2017

Zeitzeugin erzählt: Delmenhorst als neue Heimat

In der sechsten Auflage der Veranstaltungsreihe „Delmenhorster Lieblingsobjekte“ berichtet die Zeitzeugin Hanna Fischer am Sonntag, 25. Juni, im Stadtmuseum von einem Teil der Stadtgeschichte, der für Delmenhorst prägend war und ist. Beginn ist um 11 Uhr.

Fischer erzählt von ihrer dramatischen Flucht zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Ausgangspunkt ihrer Geschichte ist eine Flöte, das sehr persönliche Delmenhorster Lieblingsding der Zeitzeugin. Die Flöte hat sie als eines der wenigen Dinge aus ihrer alten Heimat im ostpreußischen Friedland auf der Flucht nach Delmenhorst begleitet.

Über 2.000 Geflüchtete und etwa 15.800 Vertriebene aus den Gebieten östlich der Oder-Neiße-Linie waren bis zum Jahr 1951 Teil der Delmenhorster Bevölkerung geworden. Sie machten damit ein Drittel der Gesamtbevölkerung aus und prägen die Stadt und die Region bis heute.

Ab wann hat sich die Zeitzeugin in Delmenhorst langsam heimisch gefühlt? Und welche Bewandtnis hat es mit der Flöte, die dem Stadtmuseum als authentisches Exponat der Fluchtgeschichte geschenkt worden ist? Diese Fragen beantwortet Fischer im Stadtmuseum und erzählt darüber hinaus Geschichten von Flucht und Ankommen in der neuen Heimat.

  • Termin:
    Sonntag, 25. Juni 2017, 11 Uhr,
    Nordwolle Delmenhorst – Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur,
    Stadtmuseum, Am Turbinenhaus 10

Nr. 307/17 - Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur

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