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Pressemitteilung - 18. April 2016

Synagogenmodell bekommt Platz im Stadtmuseum

Zur Präsentation eines Modells der ehemaligen Delmenhorster Synagoge lädt das Nordwestdeutsche Museum für IndustrieKultur am kommenden Freitag, 22. April, um 11 Uhr ein.

Das Modell zeigt das Gebäude des Gotteshauses, das im Jahr 1928 in der Cramerstraße von der damaligen Jüdischen Gemeinde errichtet wurde. In der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 ist die Synagoge von den Nationalsozialisten angezündet worden und brannte vollständig nieder. Im Stadtmuseum soll das Modell nun in die Abteilung „NS-Geschichte in Delmenhorst“ integriert werden.

Seit dem Jahr 2012 ist auf Anregung des Freundes- und Förderkreises der Jüdischen Gemeinde die Planung und Entwicklung eines Modellbaues der Synagoge in Zusammenarbeit mit dem Museum umgesetzt worden. Den Gestaltungsauftrag erhielt Dipl. Ing. Dieter Evers, der schon verschiedene Modelle für das Stadt- und Fabrikmuseum entworfen hat. Grundlage für die Rekonstruktion aus verschiedenen Holzmaterialien waren originale Bauzeichnungen und Fotos. Durch die Öffnung einer Seitenwand wird ein interessanter Blick in den Innenraum frei.


Nr. 186/16 - Nordwestdeutsche Museum für IndustrieKultur

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