Sprungmarken

Pressemitteilung - 3. März 2016

Forschen und Leben am nördlichsten Ort der Welt

Begleitend zur Ausstellung „Nathalie Grenzhaeuser. The Arctic Series. Part I“ laden die Städtische Galerie Delmenhorst und das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (kurz AWI), am Donnerstag, 10. März, um 19 Uhr zu einem Vortrag von Verena Mohaupt ein. Die AWI-Physikerin erzählt vom Leben und Forschen unter extremen Bedingungen und der majestätischen Pracht der polaren Region. Der Vortrag findet inmitten der aktuellen Ausstellung in der Städtischen Galerie Delmenhorst statt.

Bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts war Ny-Ålesund ein Bergbaudörfchen. Heute ist die Siedlung an der Westküste Spitzbergens ein internationales Forschungszentrum und die nördlichste permanent bewohnte Siedlung der Welt. Insgesamt elf Nationen betreiben in Ny-Ålesund ihre Forschungsstationen, von Deutschland über Frankreich bis hin zu China und Indien. Während der Sommermonate leben und arbeiten rund 120 Menschen in Ny-Ålesund. Doch sobald die Sonne im Oktober nicht mehr über den Horizont steigt und bis Februar die Polarnacht einbricht, sinkt die Einwohnerzahl auf knapp 30 Personen.

Verena Mohaupt, die auch für Nathalie Grenzhaeuser im Rahmen ihres Stipendienaufenthaltes eine wichtige Ansprechpartnerin war, leitete von Frühjahr 2014 bis Sommer 2015 für 14 Monate die Station. Anhand faszinierender Aufnahmen berichtet sie anschaulich über das tägliche Leben und Arbeiten in der Arktis, speziell in Ny-Ålesund. Außerdem gibt Verena Mohaupt Einblick in ausgewählte Forschungsprojekte. Nathalie Grenzhaeuser wird anwesend sein.

  • Termin:
    Donnerstag, 10. März 2016, 19 Uhr,
    Städtische Galerie Delmenhorst, Fischstraße 30,
    Eintritt: 5 Euro (ermäßigt 4 Euro)

Nr. 107/16 - Städtische Galerie Delmenhorst

Wir verwenden auf delmenhorst.de ausschließlich funktionale Cookies. Weitere Informationen finden Sie hier.