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Pressemitteilung - 13. März 2014

Begegnung mit neuen Werken im "Gästezimmer"

Von Dienstag, 18. März, bis Sonntag, 23. März, zeigen Alexander Esch van Dettum und Stephan Fritsch, Studenten an der Hochschule für Künste Bremen (HfK), in der aktuellen Ausstellung „Nun gut, wer bist du denn“ ihrer Professorin Heike Kati Barath eigene Zeichnungen und Malereien.

Die Städtische Galerie Delmenhorst präsentiert die Ausstellung mit großformatigen, starkfarbigen und direkten Bildnissen noch bis zum Monatsende. Die Berliner Künstlerin Barath ist seit 2013 Dozentin für Figurative Malerei an der HfK und lädt derzeit wöchentlich Studierende ihrer Klasse ein, eigene Werke in der Ausstellung zu zeigen.

Alexander Esch van Dettum, 1986 auf einem Boot im Libyschen Meer (Griechenland) geboren, wuchs in Emden und Bremen auf. 2010 bis 2013 studierte er Freie Kunst an der Hochschule für Künste in Ottersberg, danach nahm er sein Studium an der HfK in Bremen auf. Esch van Dettums Werke entstehen vor allem intuitiv und aus der Bewegung seiner Hand heraus: „Ich plane die Motive meiner Zeichnungen nicht, sondern entdecke sie zusammen mit meinem persönlichen Assistenten, dem Herren Bleistift. Aus dem engen Strichgewirr girrt dann beispielsweise eine Taube oder es rennt eine Maus; und meine Aufgabe ist es, das Tier oder den Geist oder den Mann oder die Frau... auf das Blatt zu bannen.“ Im Haus Coburg präsentiert van Dettum eine Reihe von Bleistiftzeichnungen auf altem, gefundenem Papier.

Stephan Fritsch, 1984 in Stralsund geboren und auf dem Darß aufgewachsen, studierte zunächst Freie Kunst am Caspar-David-Friedrich-Institut in Greifswald. 2008 nahm er sein Studium an der HfK in Bremen auf, 2013 erhielt er den Elysée Kunstpreis für Norddeutsche Figurative Malerei. Fritsch legt starken Wert auf eine intensive und direkte Konfrontation des Betrachters mit seinen kontrastreichen Malereien: „In der nahezu real-großen Darstellung der Figuren versuche ich eine ‚reale’ Begegnung des Betrachters mit der abgebildeten Person herzustellen. Obwohl ich viele kunsthistorische, geschichtliche und popkulturelle Zitate verwende, geht es mir vorrangig nicht um das Geschichten erzählen; vielmehr soll sich jeder seine Stimmung und seinen Zugang zu den Bildern suchen“, sagt Fritsch.


Nr. 120/14 - Städtische Galerie Delmenhorst

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