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Pressemitteilung - 22. Oktober 2012

Sechs Sammelstellen: Korken für Kork

Der Fachdienst Umwelt macht darauf aufmerksam, dass im Stadtgebiet aktuell sechs Sammelstellen für Flaschenkorken und andere Korkreste existieren. Dazu gehören die drei kommunalen Abfall-Annahmestellen am Burggrafendamm, an der Steller Straße sowie an der Lemwerderstraße, die Verbraucherzentrale, die Realschule Holbeinstraße und der Demeter-Hof Clausen in Sandhausen.

Eine Entsorgung über die Sammelstellen sorgt dafür, dass der wertvolle Naturbaustoff Kork nicht im Müll landet, sondern dem Wirtschaftskreislauf zum Einsatz als Dämmmaterial im Baugewerbe wieder zugeführt wird. Allerdings muss immer wieder darauf hingewiesen werden, dass die vielfach verwendeten Flaschenkorken aus Kunststoff nicht in diese Korkensammlung hineingehören.

Die rein ehrenamtliche Flaschenkorkensammlung gibt es in Delmenhorst bereits seit 1995 – die „KorKampagne“ ist nach wie vor ein „Erfolgsprojekt“, wie der Fachdienst Umwelt mitteilt.

Erst im September konnten dem Bildungs- und Epilepsiezentrum der Diakonie Kork wieder über zwei Kubikmeter Flaschenkorken aus der „KorKampagne“ zugeführt werden. Diese Sammlung trägt dazu bei, zwölf Arbeitsplätze im Rahmen der Werkstatt für behinderte Menschen zu sichern.

In Kehl-Kork, unweit der deutsch-französischen Grenze, befindet sich eine überregional bekannte Klinik zur Behandlung von Epilepsie, die „Diakonie Kork – Epilepsiezentrum“. Im Jahr 1991 gründete die Diakonie Kork die bundesweite Recycling-Aktion für Flaschenkorken „Korken für Kork“.


Nr. 456/12 - tif


Die Pressemitteilung wurde am 29. September 2022 aktualisiert.

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