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Pressemitteilung - 26. September 2011

Eisengehalt in Arbeitsgesprächen mit SWD vereinbart

Bezüglich des Verfahrens zur Wiederinbetriebnahme des Wasserwerks in den Graftanlagen nimmt die Stadtverwaltung Stellung zu der heutigen Berichterstattung im Delmenhorster Kreisblatt (Ausgabe vom 26. September):

Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde und der Stadtwerke Delmenhorst (SWD) führen mehrmals wöchentlich Arbeitsgespräche durch. Dabei wurden unabhängig von der Vorabgenehmigung gemeinsam verschiedene Handlungsweisen für eine Wasserförderung festgelegt. So war auf Arbeitsebene vereinbart worden, die Pumpen versuchsweise anzufahren.

Im Anschluss an diese Versuche sollten die konkreten Einleitungswerte festgelegt werden. Es herrschte bereits Einvernehmen darüber, dass der Eisenwert fünf Milligramm pro Liter nicht überschreiten darf. Ziel war es, das Rohwasser aus einigen der sechs Brunnen zu fördern, bei denen der Eisengehalt des Wassers bislang eher niedrig lag.

Anhand von Messungen sollte anschließend entschieden werden, ob eine Direkteinleitung möglich oder aber eine Vorbehandlung durchzuführen wäre.

Da in der SWD-Aufsichtsratssitzung am vergangenen Donnerstag, 22. September, von anderen Werten gesprochen wurde, hat Fachbereichsleiter Fritz Brünjes umgehend die Absprachen schriftlich fixiert und den SWD per Schreiben vom 23. September zugeleitet.

„Meine Mitarbeiter haben bislang ein gutes Krisenmanagement geleistet, um für eine schnelle Lösung des Problems zu sorgen“, sagt Fachbereichsleiter Fritz Brünjes (Planen, Bauen, Umweltschutz, Landwirtschaft und Verkehr). „Es wäre schade, wenn Vereinbarungen auf Arbeitsebene zukünftig keinen Wert mehr haben.“

Zudem hält es Oberbürgermeister Patrick de La Lanne weiterhin für wichtig, die Entstehung dieser Situation detailliert aufzuklären – nachdem eine wirksame Entwässerung und damit Verbesserung der Situation für Anwohner und Vegetation der Graftanlagen stattgefunden hat. „Oberste Priorität hat für mich weiterhin eine schnelle Hilfe. Dabei sollen selbstverständlich keine weiteren Schäden entstehen“, sagt der Oberbürgermeister.


Nr. 405/11 - SiD

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