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Zeittafel

1234 Schlacht bei Altenesch. Stedingen fällt an Oldenburg.
1247 Der Ausbau vorhandener, bescheidener Befestigungen zur Wasserburg beginnt.
1254 Der Name "Delmenhorst" wird erstmalig in einer Urkunde genannt.
1278-1436

Regentschaft der Grafen von Delmenhorst, ältere Linie.

1286 Gründung des Kollegiatstiftes "St. Marien".
1311

Durch den Bau des Straßendammes Bremen-Delmenhorst wird der flämische Handelsweg über Delmenhorst geführt.

1371 Delmenhorst erhält die Stadtrechte.
1414

Graf Otto IV. von Delmenhorst verpfändet seine Grafschaft an das Erzstift Bremen.

1421 Graf Nikolaus von Delmenhorst wird Erzbischof von Bremen.
1436 Die Grafschaft Delmenhorst fällt an Oldenburg zurück.
1440-1465

Herrschaft des Raubritters Gerd von Delmenhorst.

1448

Graf Christian von Oldenburg und Delmenhorst ist König von Dänemark.

1454 Gründung der St. Polycarpus Gilde, älteste Bürgervereinigung der Stadt.
1463-1482

Regentschaft der Grafen von Delmenhorst, mittlere Linie.

1482

Delmenhorst fällt unter Münsteraner Herrschaft.

1547

Graf Anton I. von Oldenburg und Delmenhorst erobert Burg und Grafschaft, seit 1482 unter Münsteraner Herrschaft, zurück.

1577-1647

Regentschaft der Grafen von Delmenhorst, jüngere Linie.

1615 Neubau der evangelischen Kirche mit Grafengruft.
1633-1647

Graf Christian von Delmenhorst.

1647-1667 Die Grafschaft Delmenhorst fällt wieder an Oldenburg.
1651

Tuchmacher gründen die erste Delmenhorster Zunft.

1667-1773 Die Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst sind dänisch.
1690 Verleihung des Marktrechtes.
1711-1731 Verpfändung der Grafschaft an das Kurfürstentum Hannover, Beginn der Abbrucharbeiten an der verpfändeten Burg.
1787 Der Rest des Blauen Turms, letztes Relikt der Burg, wird abgerissen.
1811-1813

Delmenhorst ist französisch.

1815

Oldenburg-Delmenhorst wird Großherzogtum.

1832 Das "Wochenblatt für den Kreis Delmenhorst" erscheint. Seit 1847 "Delmenhorster Kreisblatt".
1840 Geburt des Malerpoeten Arthur Fitger in Delmenhorst.
ab 1850 Expansion der Kork- und Zigarrenindustrie in Delmenhorst.
1867 Einweihung der Bahnlinie Bremen-Oldenburg.
1870-1898 Entwicklung zur größten Industriestadt zwischen Weser und Ems mit den Unternehmensgründungen in den Bereichen Jute, Kork, Wolle und Linoleum.
1903

Verleihung der Kreisfreiheit.

1909-1914

Errichtung des Jugendstilrathauses mit dem 44 Meter hohen Wasserturm nach einem Entwurf des Architekten Heinz Stoffregen.

1928 Städtisches Krankenhaus an der Wildeshauser Straße erbaut (Höger-Bau).
1931 Konkurs der 1884 gegründeten Norddeutschen Wollkämmerei & Kammgarnspinnerei (NW&K).
1945 Engländer und Kanadier besetzen Delmenhorst.
1945-1946 Aufnahme von rund 15.000 Heimatvertriebenen.
1974

Eingemeindung der Ortschaft Hasbergen.

1977/1978

Bestätigung der Kreisfreiheit im Zuge einer Gemeindereform.

1981 Endgültiger Konkurs der Vereinigten Kammgarnspinnerei.
1986

Auf dem Nordwolle-Gelände beginnt ein neuer Stadtteil in Verbindung mit denkmalgeschützter Bausubstanz und moderner Bebauung zu entstehen.

1994

Stilllegung der Caspari-Kaserne. Seit 2000 entsteht auf dem Gelände der Stadtteil „Neues Deichhorst“.

1998

Das Hanse-Wissenschaftskolleg am Lehmkuhlenbusch wird im Juli offiziell eröffnet.

Bei einem Hochwasser der Delme stehen große Teile der Delmenhorster Innenstadt unter Wasser.

2000

Das beispielhafte Stadtentwicklungs-Projekt "Nordwolle Delmenhorst" präsentiert sich als Außenstandort der Weltausstellung EXPO 2000.

2003

Delmenhorst ist 100 Jahre kreisfreie Stadt.

2005 Die deutsche Ministerkonferenz für Raumordnung erkennt den Großraum Bremen-Oldenburg mit der Stadt Delmenhorst als europäische "Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten" an. Seit 2008 ist Delmenhorst auch Sitz der Geschäftsstelle.
2006

Der Kauf des „Hotel am Stadtpark“ durch einen rechtsextremen Anwalt kann durch ein  gemeinsames  und einmaliges Engagement von Bürgern und Verwaltung verhindert werden.

2009

Das „Hotel am Stadtpark“ wird abgerissen.

2010

Der Wasserturm, Wahrzeichen der Stadt, wird 100 Jahre alt. Mit einem Feuerwerk wurde das Bauwerk am 30. April 1910 offiziell eingeweiht.

2011

Die Stadtwerke legen das Wasserwerk in der Graft still. Der Anstieg des Grundwassers führt zu einer Versumpfungen in den Graftanlagen und auf den Wiekhorner Wiesen.

In der „GraftTherme", dem neuen Sport- und Freizeitbad, beginnt der Badebetrieb.

2013

Die Markthalle wird nach ihrer Sanierung mit einem Festakt eingeweiht.

Als Schutz vor Hochwassern wie dem von 1998 wird das Rückhaltebecken in Schlutter fertiggestellt.

2015

Das katholische St. Josef-Stift und das Klinikum Delmenhorst fusionieren zum Josef-Hospital Delmenhorst.

2016

Im September tobt ein Großbrand im zu diesem Zeitpunkt bereits leerstehenden St. Josef-Stift im Stadtzentrum.

2018

Das neue City-Parkhaus wird Am Stadtwall eröffnet.

2020

Die Corona-Pandemie trifft auch Delmenhorst. Bis März 2023 werden mehr als 37.000 Infektionen in der Stadt registriert.

Die Stadt erwirbt das ehemalige St. Josef-Stift und das leerstehende Hertie-Kaufhaus, beides Gebäudekomplexe in der Innenstadt.

2021

Baustart für das neue Krankenhaus unter dem Namen Delme Klinikum Delmenhorst am Standort Wildeshauser Straße.

2022

Wegen der Corona-Pandemie veranstaltet Delmenhorst die 650-Jahr-Feier zur Verleihung der Stadtrechte mit einem Jahr Verspätung.

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