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Landschaftsschutzgebiet Am Großen Meer

Bei dem nährstoffreichen Stillgewässer "Großes Meer" handelt es sich um einen der kleinsten Seen in Delmenhorst. Er ist aufgrund seiner Lage öffentlich nicht zugänglich.

Der Name "Großes Meer" entstand durch einen vormals benachbarten noch kleineren See, dem "Kleinen Meer". Der Begriff "groß" hat somit seinen Ursprung in der Relation der beiden Seen zueinander. Der Name "Meer" entspringt einer regionaltypischen Bezeichnung für "See".

Das 22,5 Hektar große Landschaftsschutzgebiet weist neben dem eigentlichen See weitere, durch einen hohen Wasserstand geprägte Feuchtlebensräume auf (Erlen- und Weidengebüsche, Feuchtwiesen und –weiden). Der See ist Laichgewässer für Amphibien wie Erdkröten, Teichmolche, Gras- und Teichfrösche. Er bietet gute Lebensbedingungen für zahlreiche Libellen. Mit 18 Libellenarten zeigt sich am "Großen Meer" ein relativ breites Artenspektrum. Bemerkenswert ist das Vorkommen einer in Niedersachsen vom Aussterben bedrohten Art, dem Kleinen Granatauge, sowie das Auftreten von gefährdeten und stark gefährdeten Libellenarten.

Hundehalter werden gebeten, auf wild lebende Tiere innerhalb des Schutzgebietes Rücksicht zu nehmen und die Hunde anzuleinen. Zwischen dem 1. April und dem 15. Juli eines Jahres (allgemeine Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit) ist die Anleinpflicht gemäß des Niedersächsischen Gesetzes über den Wald und die Landschaftsordnung zu beachten.

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