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Pressemitteilung - 11. Februar 2016

Einigung bei Vertrag für Flüchtlingsbetreuung

Die Flüchtlingsbetreuung in den Delmenhorster Sporthallen wird weiterhin von der Arbeiterwohlfahrt (Awo) übernommen. Dafür hat der Verwaltungsausschuss gestern in nicht öffentlicher Sitzung votiert. Heute hat der Rat das letzte Wort. Das entsprechende Vertragswerk mit der Awo steht in der Sondersitzung ab 17 Uhr auf der Tagesordnung.

„Wir haben uns verständigt“, sagt Oberbürgermeister Axel Jahnz. „Es ist ein Vertragswerk ausgehandelt worden, mit dem beide Seiten – Stadtverwaltung und Awo – leben können.“

Die Awo erhält für die Aufgaben rund 1,425 Millionen Euro im Jahr. Zunächst war geplant, der Awo rund 1,75 Millionen Euro im Jahr zu zahlen.

„Wir müssen weniger zahlen als vorher geplant“, sagt Oberbürgermeister Jahnz. „Wir sind der Awo sehr dankbar, dass die Einigung auf Basis der städtischen Rahmenbedingungen erzielt werden konnte.“

Die Einsparung konnte durch eine Leistungskürzung der Betreuungsleistungen für die Zeit von 0 bis 6 Uhr erreicht werden. Dadurch reduziert sich auch die Verwaltungskostenpauschale. Die Verwaltung empfiehlt dem Rat, dem Votum des Verwaltungsausschusses zu folgen.

„Das Geld, was die Stadt spart, wird aber auch in die Flüchtlingsbetreuung fließen“, kündigt Oberbürgermeister Jahnz an. Zuletzt war diskutiert worden, ob die Stadt die Flüchtlingsbetreuung nicht selbst übernehmen und so Kosten sparen könne. Durch das Entgegenkommen der Awo konnte die avisierte Kostenersparnis nun erreicht und zugleich das Subsidiaritätsprinzip gewahrt bleiben.


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