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Pressemitteilung - 7. September 2011

"GraftTherme": OB für sozialgerechte Preise

Oberbürgermeister Patrick de La Lanne schaltet sich in die aktuelle Diskussion um die Preisgestaltung im neuen Erlebnisbad „GraftTherme“, insbesondere für Selbsthilfegruppen, ein. „Bei der Badnutzung durch Selbsthilfegruppen wie der Rheuma-Liga darf es nicht nur um Gewinnmaximierung gehen“, sagt der Oberbürgermeister. „Wir brauchen im Rahmen der Daseinsvorsorge, speziell für den Gesundheitsbereich, sozialgerechte Angebote.“

Entsprechende Wassertherapien konnten bis Ende Juni im ehemaligen Kurbad an der Schwabenstraße wahrgenommen werden. Aus Kostengründen kam eine Sanierung sowie ein Neubau des renovierungsbedürftigen Bades nicht infrage. Vergleichbare Angebote soll nun das neue Freizeitbad bieten.

„Für den Betrieb des Kurbades wurde ein jährlicher Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro gewährt. Die Bäderbetriebsgesellschaft (BAD) erhält pro Jahr 1,5 Millionen Euro“, so de La Lanne. „Damit besteht im Sinne städtischer Interessen die Verpflichtung, den Therapiegruppen entgegenzukommen.“

Der Rathauschef hofft, dass die Verantwortlichen der „GraftTherme“ und die betroffenen Gruppen eine gemeinsame Lösung finden, damit Therapie- und Gesundheitsangebote zu angemessenen, sozialverträglichen Preisen möglich sind.

Oberbürgermeister de La Lanne ergänzt: „Auch unabhängig von den Selbsthilfegruppen bin ich der Ansicht, dass die „GaftTerme“ ein Bad für alle sein soll – sowohl in Sachen Angebotsvielfalt als auch in der Preisgestaltung.“ Daher sollten nach seiner Auffassung die Preise stets aufs Neue überprüft und hinterfragt werden.


Nr. 365/11 - SiD

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