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Radverkehr

Neue Fahrradstraßen und -routen

Der Fahrradverkehr hat in den vergangenen Jahren nicht nur bundesweit, sondern in ganz Europa eine sehr dynamische Entwicklung genommen. Als gesundes, umweltfreundliches und günstiges Verkehrsmittel ermöglicht das Fahrrad eine selbständige und flexible Mobilität unabhängig vom eigenen Auto und erfreut sich auch in Delmenhorst großer Beliebtheit.

24 Prozent aller Wege innerhalb der Stadtgrenzen legt die Delmenhorster Bevölkerung laut dem System repräsentativer Verkehrsbefragungen (SrV, Erhebung 2013) mit dem Fahrrad zurück. Dies ist bereits ein hoher Wert und lässt auf weitere Potenziale schließen. Insbesondere Wege bis fünf Kilometer lassen sich oftmals sehr günstig und schnell mit dem Fahrrad zurücklegen. Ein wesentliches Ziel im Verkehrsentwicklungsplan Delmenhorst (VEP) ist daher die Verbesserung der Bedingungen des Fahrradverkehrs in der Stadt.

Radroutenkonzept

Im VEP wurde ein Radroutenkonzept entwickelt, das zehn Hauptrouten für die innerstädtische Mobilität mit dem Fahrrad vorsieht. Im Fokus stehen dabei die Wege, die der sogenannten Alltagsmobiliät dienen - also Wege zur Arbeit, zur Ausbildung, zum Einkaufen oder zu Haltepunkten des Bahnverkehrs. Auf diesen Routen sollen künftig komfortable und direkte Verbindungen angeboten werden. Sie liegen, wann immer möglich, abseits der Hauptverkehrsstraßen.

Als erstes wurde im September 2020 die Route A1 (A für Alltagsroute) zwischen Deichhorst und der Innenstadt beziehungsweise dem Bahnhof umgesetzt. 
Auf dieser Strecke befinden sich auch die vier neuen Fahrradstraßen: Delmodstraße, Deichhorster Straße, Baumstraße und Stubbenweg. Für die Umsetzung der Routen 3 (Ströhen), 4 (Bungerhof), 6 (Varrelgraben/Landesgrenze) und 7 (Stickgras) liegen jeweils die politischen Beschlüsse vor; weitere Beschlüsse sowie die Umsetzung weiterer Routen sind in Vorbereitung.

Weiterentwicklung der regionalen Radverkehrsinfrastruktur


Auch im Verkehr über die Stadtgrenzen hinaus spielt das Fahrrad eine immer wichtigere Rolle. Unterstützt durch die steigende Pedelecnutzung werden heute vermehrt auch Distanzen von zehn Kilometern Länge und mehr mit dem Rad zurückgelegt. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, sind gut ausgebaute Radwege nach interkommunalen Standards unverzichtbar. Im Austausch mit den Nachbarkommunen und dem Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen arbeitet die Stadt Delmenhorst daher an der Weiterentwicklung der regionalen Radverkehrsinfrastruktur.

Über die Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Niedersachsen/Bremen e.V. (AGFK) ist die Stadt Delmenhorst Teil eines Netzwerkes, das sich auch auf Landesebene für den Radverkehr engagiert.


Impressionen vom Stubbenweg

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