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650 Jahre Stadtrechte - Festakt

Delmenhorst feiert 650 Jahre Stadtrechte

In zwei Akten hat die Stadt am Sonnabend, 17. September, ihr Stadtjubiläum gefeiert. Die Feierlichkeiten begannen um 16 Uhr mit dem ersten Teil im Kleinen Haus. Die rund 300 Besucher wurden von Oberbürgermeisterin Petra Gerlach begrüßt. "Wenn ich das heutige Delmenhorst mit meinem Herzen beschreibe, dann ist es eine liebenswerte Stadt mit ihren Ecken und Kanten, eine Stadt die durch die Menschen lebt, die ihr eine ganz besondere Persönlichkeit geben", sagte Gerlach. 

Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler überbrachte die Glückwünsche der Landesregierung und betonte in seinem Grußwort vor allem die kulturellen und wissenschaftlichen Höhepunkte der Stadt. Dazu zählte er das HWK, das Nordwestdeutsche Museum für IndustrieKultur, aber auch das Städtische Orchester Delmenhorst.

Von den Fähigkeiten des Orchesters konnten sich die Besucher gleich beim Festakt überzeugen: Es spielte gleich mehrere beeindruckende Geburtstagsständchen für sie und die Stadt. Abschließend gab Dr. Carsten Jöhnk, Leiter des Nordwestdeutschen Museums für IndustrieKultur, einen interessanten Einblick in die Geschichte der Stadt Delmenhorst.

Der Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten folgte auf dem Rathausplatz. Ab 19 Uhr wurde auf der Bühne abwechslungsreiche Musik geboten. Der Delmenhorster Musiker Detlef Blanke hatte zahlreiche befreundete Musiker eingeladen, den Abend mit ihm zu gestalten. Zu den Gästen gehörten beispielsweise die beiden Delmenhorster Glenn und Dennis Frey (bekannt aus der Boygroup Touché), der Gewinner des German Blues Awards Michael van Merwyk oder Sabine Hermanns, die erst kürzlich mit ihren plattdeutschen Liedern auf der Burginsel aufgetreten war.

Durch das Programm führten zwei historische Gestalten: Graf Gerd und Jan Tut. In die Rolle des mittelalterlichen Raubritters schlüpfte Frank Pfetzing, Besucherinnen und Besuchern von „Graf Gerds Stadtgetümmel“ bereits als Gaukler „Tumalon“ bekannt. Schauspieler Johannes Mitternacht stand als verschmitzter Nachtwächter an seiner Seite. 

Ab 22 Uhr wurde in zwei Durchgängen eine Lichtshow auf dem Rathaus gezeigt. Mit 3D-Animationen und Videoeinblendungen wurde die Geschichte der Stadt spektakulär nacherzählt.
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