Pressemitteilung – 13. Mai 2025
Hilfe für die Ukraine: Stadt spendet weitere Fahrzeuge
Die Stadt Delmenhorst setzt ihre Hilfe für die Ukraine weiter fort: Die Feuerwehr stellt dem vom russischen Angriffskrieg betroffenen Land ein nicht mehr benötigtes Löschfahrzeug und zwei Anhänger zur Verfügung. Die Fahrzeuge wurden bereits an die Hilfsorganisation „O. K. Human Rights Ukraine“ übergeben. Der gemeinnützige Verein kümmert sich darum, dass die Sachspende in der Ukraine ankommt.
Das Löschfahrzeug (Baujahr 2002), das inzwischen ersetzt werden konnte, benutzte zuletzt die Jugendfeuerwehr. Bei den Pkw-Anhängern (Baujahr 1978 und 1986) handelt es sich um einen Bootsanhänger inklusive Hartschalenboot und ein Gefährt zur Brandbekämpfung mit einem festmontierten Wasserwerfer.
Die Delmenhorster Hilfsfahrzeuge sollen künftig bei der Feuerwache in Nikopol eingesetzt werden. Die ukrainische Hafenstadt liegt in der Nähe von Enerhodar – dort befindet sich Europas größtes Atomkraftwerk Saporischschja, das aktuell von russischen Truppen besetzt ist. In der Region kommt es regelmäßig zu Drohnen- und Raketenangriffen. Da durch wiederholte Einschläge Ausrüstung zerstört wurde, benötigt die ukrainische Feuerwehr dringend funktionstüchtige Technik.
Zuvor hatte die Stadt Delmenhorst die Ukraine schon mit einem nicht mehr genutzten Rettungswagen, einem ausgemusterten Tanklöschfahrzeug und zwei Wechselladerfahrzeugen unterstützt. Bei der jetzigen Sachspende kooperiert die Stadt mit „O. K. Human Rights Ukraine“. Die Hilfsorganisation kümmert sich seit Kriegsbeginn um geflüchtete Menschen, die in die Oblast Dnipropetrowsk gezogen sind, sowie um Soldaten an der Front und im Krankenhaus.
Nr. 144|25 – tif