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Pressemitteilung – 28. November 2022

Symptome nach Corona-Erkrankung gemeinsam bewältigen

In der Stadt Delmenhorst befinden sich derzeit einige Selbsthilfegruppen im Aufbau. Gesucht werden interessierte Personen, also Betroffene oder Angehörige, für die Gründung von Selbsthilfegruppen zu den Themen Long- und Post-Covid und HWS-BWS-Syndrom (Halswirbelsäule/Brustwirbelsäule). Junge Mitwirkende werden zum Thema Schüchternheit und soziale Phobie angesprochen.

Bei einer Selbsthilfegruppe handelt es sich um den freiwilligen Zusammenschluss betroffener Personen oder ihrer Angehörigen. Sie treffen sich in regelmäßigen Abständen, um mit Gesprächen oder anderen Aktivitäten gemeinsam ihre Erkrankung und deren Herausforderungen zu bewältigen. Eine Selbsthilfegruppe gründet sich durch die Eigeninitiative und das Engagement einzelner betroffener Personen.

Der Delmenhorster Reiner Hoppenberg hat sich an die Selbsthilfe-Kontaktstelle im Fachdienst Gesundheit der Stadt Delmenhorst mit der Idee gewandt, eine Gruppe für die Erkrankung mit Long Covid zu gründen. „Gerne unterstützen wir das Engagement von Reiner Hoppenberg, indem wir als Selbsthilfe-Kontaktstelle bei der Gründungsphase helfen“, sagt Janina Wintjen, Leiterin der Selbsthilfe-Kontaktstelle. „Sobald sich mehrere interessierte Personen gemeldet haben, organisiert die Kontaktstelle gemeinsam mit dem Ideengeber ein erstes Treffen.“

Die Long-Covid-Selbsthilfegruppe beschäftigt sich mit der Bewältigung verschiedener Symptome, die nach einer Corona-Erkrankung auftreten können. „Ich möchte den Bürgerinnen und Bürgern in Delmenhorst zeigen, dass sie mit Beschwerden wie Müdigkeit, Erschöpfung, eingeschränkter Belastbarkeit, Kurzatmigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Schlafstörungen oder Muskelschwäche/-schmerzen nicht allein sind“, sagt Hoppenberg. „In der Gruppe können wir uns gemeinsam mit anderen Betroffenen oder Angehörigen jeder Altersgruppe über die Symptome, Erfahrungen oder Therapiemöglichkeiten austauschen. Wir können uns gegenseitig helfen.“ Für Interessierte an der Long-Covid-Gruppe steht Reiner Hoppenberg unter der Rufnummer (0162) 2395120 zur Verfügung.

In der Selbsthilfegruppe HWS-/BWS-Schmerzen (Halswirbel-/Brustwirbelsäule) können sich Interessierte ebenfalls mit anderen Betroffenen über Erfahrungen oder Therapiemöglichkeiten austauschen. Speziell geht es dabei in dieser Gruppe um Symptome wie Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Nervenschmerzen, Schwindel, Sehstörungen oder Benommenheit.

Ziel der Selbsthilfegruppe für junge Menschen (18 bis 35 Jahre) zum Thema Schüchternheit und soziale Phobie ist es, eigene Hemmungen abzubauen, Mut zu schöpfen und neue Freundschaften einzugehen. In der jungen Selbsthilfe gibt es die Möglichkeit, an bundesweiten Treffen teilzunehmen oder sich in dem „Junge Selbsthilfe Blog“ mit weiteren aktiven Menschen deutschlandweit zu engagieren. Weitere Informationen hierzu sind im Internet unter www.junge-selbsthilfe-blog.de zu finden.

Wer interessiert ist, an einer oder mehreren Gruppen mitzuwirken, meldet sich bei Janina Wintjen von der Selbsthilfe-Kontaktstelle unter Telefon (04221) 99-2625 oder per E-Mail an selbsthilfe-kontaktstelledelmenhorstde. Weitere Informationen gibt es online unter www.selbsthilfe-delmenhorst.de.


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