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Pressemitteilung – 25. Februar 2022

Friedensbotschaft in die russische Partnerstadt

In einem Schreiben an ihren Amtskollegen in der russischen Partnerstadt Borisoglebsk hat Oberbürgermeisterin Petra Gerlach gestern Fassungslosigkeit und Entsetzen über den Angriff der Streitkräfte der Russischen Föderation auf die Ukraine zum Ausdruck gebracht. Noch einen Tag vor Ausbruch der Kampfhandlungen hatte sie sich an einer Friedens-Mahnwache beteiligt, die Schüler der Integrierten Gesamtschule organisiert hatten.

Nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ hätten die Menschen im Osten wie im Westen die Hoffnung auf eine dauerhaft friedliche Zukunft gehabt, stellt Gerlach fest. In dieser Zeit wurde auch die Städtepartnerschaft zwischen Borisoglebsk und Delmenhorst geschlossen und seitdem von beiden Seiten auf vielfältige Weise gelebt.

„Umso mehr schmerzt es uns nun zu erleben, dass in Ihrer unmittelbaren Nähe ein neuer Krieg ausgebrochen ist“, schreibt Gerlach. „Wir hoffen inständig, dass die Menschen in Borisoglebsk und in ganz Russland ebenso wie ihre Nachbarn in der Ukraine trotz der begonnenen Kampfhandlungen von Leiden und Tod verschont bleiben. Und wir hoffen, dass niemand von Ihnen in eine Lage gerät, in der sie oder er sich gezwungen sieht, anderen Leid zuzufügen.“

Es müsse absolute Priorität haben, eine weitere Eskalation der Lage zu verhindern und doch noch eine friedliche Lösung des Konfliktes zu finden, hatte sie bereits auf der Mahnwache gefordert. Diesen dringenden Wunsch übermittelte sie nun auch nach Borisoglebsk.


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