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Pressemitteilung - 26. September 2021

Bundestagswahl: Mittag (SPD) in Delmenhorst erneut vorn

Bei der Bundestagswahl 2021 in der Stadt Delmenhorst hat Susanne Mittag (SPD) mit 39,4 Prozent zum dritten Mal in Folge die meisten Erststimmen (13.996) erhalten. Philipp Albrecht (CDU) holte 24,2 Prozent (8.613). Mittag verbesserte ihr Ergebnis von 2017 um 4,0 Prozentpunkte: Vor vier Jahren hatte die SPD-Kandidatin mit 35,4 Prozent vor Astrid Grotelüschen (CDU) mit 30,4 Prozent gelegen. Gegenüber seiner Partei-Vorgängerin büßte Albrecht also 6,2 Prozentpunkte ein.

Susanne Mittag lag nicht nur in der Stadt Delmenhorst klar vorn, sondern auch in den Landkreisen Wesermarsch und Oldenburg. Damit sicherte sie sich das Direktmandat für den Wahlkreis 28.

Um Platz drei bei den Delmenhorster Erststimmen lieferten sich Christina-Johanne Schröder (Grüne) und Adam Golkontt (AfD) über längere Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Letztlich lag Schröder mit 10,5 Prozent (plus 4,8 Prozentpunkte) vor Golkontt mit 9,7 Prozent (2017/Herbert Sobierei minus 3,1 Prozentpunkte).

Für Christian Dürr von der FDP reichte es dahinter nur für Platz fünf – trotz Verbesserung seines persönlichen Ergebnisses auf 8,5 Prozent (plus 1,5 Prozentpunkte). Auf den weiteren Plätzen folgten Christian Suhr (Die Linke) mit 3,5 Prozent (2017/Manuel Paschke minus 4,0 Prozentpunkte), Kevin Laukenings (Die Partei) mit 2,0 Prozent, Frank-Rüdiger Halt (Die Basis) mit 1,1 Prozent, Dieter Holsten (Freie Wähler) mit 1,1 Prozent (minus 0,1 Prozentpunkte) und Thomas Michael Rappers (Liberal-Konservative Reformer) mit 0,1 Prozent.

Bei den Zweitstimmen in der Stadt Delmenhorst löste die SPD die CDU auf dem ersten Platz ab. Mit 35,1 Prozent (plus 5,6 Prozentpunkte) lagen die Sozialdemokraten diesmal deutlich vor den Christdemokraten mit 22,5 Prozent (minus 8,1 Prozentpunkte).

Auf dem dritten Platz bei den Zweitstimmen landeten die Grünen, die mit 12,8 Prozent ihr Ergebnis gegenüber der Bundestagswahl 2017 fast verdoppelten (plus 6,2 Prozentpunkte). Schlechter als bei der vorigen Wahl schnitt dagegen die AfD ab; mit 10,2 Prozent (minus 2,9 Prozentpunkte) rutschte sie vom dritten auf den vierten Platz ab.

Die FDP verbesserte sich mit 9,6 Prozent (plus 1,2 Prozentpunkte) leicht. Die Linke musste sich dagegen mit weniger als der Hälfte ihres Ergebnisses von 2017 zufriedengeben; für sie entschieden sich 3,6 Prozent (minus 4,3 Prozentpunkte) der Delmenhorster Wählerinnen und Wähler. Auf die sonstigen Parteien entfielen zusammen 6,3 Prozent (plus 2,2 Prozentpunkte).

55.403 Delmenhorsterinnen und Delmenhorster waren aufgerufen, mit über die Zusammensetzung des neuen Bundestags zu entscheiden. Die Wahlbeteiligung lag mit 65,1 Prozent um 5,2 Prozentpunkte unter dem Wert von 2017 und sogar auch noch unter den Werten von 2013 (67,4 Prozent) sowie 2009 (67,5 Prozent).

Um den Einzug in den Bundestag hatten sich im Wahlkreis 28, zu dem neben der Stadt Delmenhorst auch die Landkreise Wesermarsch und Oldenburg gehören, 21 Parteien beziehungsweise Wählergemeinschaften beworben. Zehn von ihnen hatten auch einen Direktkandidaten gestellt.

Die Ergebnisse der Bundestagswahl gibt es hier.


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