Sprungmarken

Pressemitteilung - 10. September 2020

Bilanz zum Warntag in Delmenhorst

Der Fachbereich Bürgerangelegenheiten und öffentliche Sicherheit sowie der Fachdienst Feuerwehr der Stadt informieren im Nachgang zum heutigen bundesweiten Warntag und ziehen für Delmenhorst Bilanz.

Die mobilen Sirenen wurden dank der verschiedenen Delmenhorster Hilfsorganisationen (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), alle drei freiwilligen Feuerwehren und Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH)) an den fünf Standorten im Stadtgebiet ausgelöst.

Vereinzelte Probleme bei der Auslösung der kürzlich beschafften Sirenen konnten vor Ort behoben werden. Die Sirenen waren in unmittelbarer Nähe der Standorte zu hören und sind nicht vergleichbar mit den früheren mehr als 50 im Stadtgebiet verteilten Sirenen oder den heutigen Hochleistungssirenen.

Die Erkenntnis daraus ist, dass diese Sirenen somit für die Alarmierung und Information der Bevölkerung in kleineren Einheiten, wie zum Beispiel bestimmte Straßenzüge oder kleinere Wohngebiete, nutzbar sind.

Die Warnapps Nina und Biwapp sind mit enormem Zeitverzug ausgelöst worden. Dies ist laut dem Anbieter der von der Stadt genutzten Warnapp Biwapp dem zeitgleichen Warnen von 52 Leitstellen zusätzlich zu der Warnung vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe geschuldet. Dies hatte zur Folge, dass die Warnapps durch diese Überlastung nur noch langsam oder gar nicht mehr gewarnt haben.

Bei Auslösen der Warnapp Biwapp durch die Stadt Delmenhorst selber, wie zum Beispiel bei der Bombenentschärfung 2018, bei Hinweisen zum Großbrand in Bremen und den Verkehrsinformationen, geschah dies innerhalb eines kurzen Zeitfensters.

Die Erkenntnisse des heutigen Warntags fließen in die zukünftige Planung zur Warnung der Bevölkerung ein.


Nr. 321|20 - msr

Wir verwenden auf delmenhorst.de ausschließlich funktionale Cookies. Weitere Informationen finden Sie hier.