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Pressemitteilung - 5. August 2020

Biotonne nicht in die pralle Sonne stellen

Bei erhöhten Außentemperaturen und feuchtwarmer Witterung kann es zu Geruchsproblemen und Ungezieferbefall zum Beispiel durch Maden in und an der Biotonne kommen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass es sich um ein rein ästhetisches Problem handelt – Gesundheitsgefahren bestehen in der Regel nicht. Allerdings sollte die Hygiene aufgrund der möglicherweise im Bioabfall vorhandenen Pilzsporen beachtet werden. Der städtische Fachdienst Umwelt gibt daher eine Reihe von Tipps für den Umgang mit der Biotonne.

Speisereste, insbesondere gekochte Essensreste, sollten gut in Zeitungspapier eingewickelt werden, bevor sie in der Biotonne entsorgt werden. Das bindet die Feuchtigkeit, und die Tonne bleibt sauberer. Es dürfen auf keinen Fall Plastiktüten verwendet werden – auch keine als kompostierbar bezeichneten, da sie in den Verwertungsanlagen Probleme bereiten.

Es wird zudem empfohlen, die Oberfläche des Bioabfalls mit Sägespänen abzudecken. Die Abfall-Annahmestellen geben diese kostenfrei ab, Behälter sind mitzubringen.

Vorbeugend sollte die Bioabfalltonne möglichst nicht in die pralle Sonne gestellt werden. Zum Befüllen sollte der Deckel nur kurz geöffnet werden.

Gegen Maden hilft Abstreuen mit sogenannten Kompostierhilfsmitteln, erhältlich in Gartenfachgeschäften, oder gelöschtem Kalk.

Pro Jahr fallen in Delmenhorst rund 5.900 Tonnen Bioabfall an.


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