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Pressemitteilung - 9. Juli 2020

Kranz zum Kriegsende-Gedenken in russischer Partnerstadt

„Nie wieder Krieg! Frieden der Welt!“: Mit dieser Botschaft hat die Stadt Delmenhorst in der russischen Partnerstadt Borisoglebsk an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren erinnert. Im Beisein von Vertreterinnen der dortigen Stadtverwaltung und des Partnerschaftskreises Delmenhorst in Borisoglebsk legte der Bremer Stefan Semken an einem Kriegsdenkmal einen Kranz der Stadt Delmenhorst sowie einen persönlichen Kranz nieder.

Die Friedenstour durch zahlreiche russische Städte war ursprünglich unmittelbar um den Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai 1945 herum geplant. Nachdem die Perspektive durch die Corona-Pandemie zwischenzeitlich völlig unsicher geworden war, ließ sich die privat organisierte Reise nun – nach Quarantäne und unter einigen Einschränkungen – mit leichter Verzögerung nachholen. Dabei fiel sie mit den ebenfalls verschobenen offiziellen Feierlichkeiten Russlands zur Erinnerung an das Kriegsende und den Sieg über Nazi-Deutschland zusammen.

In Borisoglebsk traf sich Semken mit Vertreterinnen der Stadtverwaltung und des Partnerschaftskreises. Gemeinsam platzierten sie die mitgebrachten Kränze in einem Gedenkkomplex zu Ehren der „Helden des Vaterlands“. Der Zweite Weltkrieg wird in Russland und anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion auch als „Großer Vaterländischer Krieg“ bezeichnet. Die Sowjetunion hatte mit Abstand die meisten Kriegsopfer zu beklagen; Schätzungen reichen von 20 bis zu 40 Millionen getöteter Menschen, darunter vermutlich mehr als die Hälfte Zivilisten.


Nr. 258|20 - msr

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