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Pressemitteilung - 6. Dezember 2019

Durchgehende Vorfahrt und Ampeln für mehr Sicherheit

Eine neue Gestaltung mit einer veränderten Vorfahrtsregelung und Ampeln soll die Kreuzung der Grünen Straße mit der Anton-Günther-Straße und der Heidestraße sicherer machen. Die Arbeiten stehen kurz vor dem Abschluss. Auf der Grünen Straße und der Anton-Günther-Straße fließt der Verkehr bereits seit einer guten Woche wieder – zwei Wochen eher als ursprünglich geplant. Im Einmündungsbereich der Heidestraße werden derzeit noch letzte Restarbeiten erledigt.

Die Kreuzung wurde 2015 als sogenannte Unfallhäufungsstelle eingestuft. Nach Beobachtung und Analyse empfahl die Unfallkommission im Sommer 2017, die Kreuzung in der jetzt verwirklichten Weise umzubauen. Die zunächst für 2018 geplanten Arbeiten mussten wegen erheblich gestiegener Baupreise allerdings noch um ein Jahr verschoben werden.

Ursache für die Unfallhäufung waren nach Einschätzung des Fachdienstleiters Verkehr, Hendrik Abramowski, zum einen die örtlichen Gegebenheiten und zum anderen die historisch überkommene Verkehrsregelung. Nahe Randbebauung schränkt die Sicht ein. Die abknickende Vorfahrt war nicht mehr zeitgemäß; sie benachteiligte und gefährdete Fußgänger und Radfahrer, darunter viele Schulkinder.

Verschiedene rasch ergriffene Maßnahmen, wie mehr und deutlichere Schilder und Markierungen sowie Halteverbote, führten nicht zu einer nennenswerten Entschärfung. „Es ereigneten sich weitere, zum Teil schwere Unfälle“, erklärt Abramowski.

Um die Sicherheit insbesondere für die schwächeren Verkehrsteilnehmer deutlich und nachhaltig zu verbessern, wurde nun die Verkehrsregelung verändert. Vorfahrtberechtigt ist jetzt die Achse Grüne Straße – Stickgraser Damm. „Das kommt auch dem öffentlichen Personennahverkehr entgegen, da auf dieser Route die Stadtbuslinien 203 und 213 verkehren“, ergänzt Abramowski.

Außerdem wurde die Kreuzung mit Ampeln ausgestattet. Sie sichern nicht zuletzt die Querungsmöglichkeiten für all die Menschen, die zu Fuß oder per Rad unterwegs sind.

Vor der Entscheidung für die Ampelanlage war unter anderem auch ein Kreisverkehr geprüft worden. Er schied jedoch schon bald wieder aus, weil der Platz nicht gereicht hätte.

Wegen der geänderten Verkehrsführung werden die Verkehrsteilnehmer an der Kreuzung um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten. Wie sich der Umbau künftig bewährt, wird weiter beobachtet und bewertet.


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