Sprungmarken

Pressemitteilung - 5. Dezember 2019

Tipps zum Umgang mit Kerzen und offenem Licht

In der Advents- und Weihnachtszeit kommt es immer wieder zu Wohnungs- und Zimmerbränden. Die Ursachen dafür liegen oftmals im unsachgemäßen oder leichtsinnigen Umgang mit Kerzen, offenem Licht und Feuer. Wer die Tipps der Feuerwehr Delmenhorst befolgt, kann diese Gefahren weitgehend ausschließen und die Zeit bis zum Heiligabend sowie das Weihnachtsfest entspannt genießen.

Schon beim Kauf von Adventsgestecken und Weihnachtsbäumen ist darauf zu achten, dass diese nicht bereits ausgetrocknet sind und nadeln. Der Weihnachtsbaum sollte immer so aufgestellt werden, dass der Raum im Falle eines Brandes ungehindert verlassen werden kann. Zu verwenden ist ein stabiler und kippsicherer Ständer, möglichst mit Wasserbehälter.

In der Wohnung sind Kerzen stets mit Bedacht zu platzieren. Sie sollten ausreichend Abstand zu brennbaren Materialien, wie beispielsweise Gardinen und Vorhängen, haben. Vorsicht: Ein leichter Durchzug kann Gardinen in die Nähe brennender Kerzen wehen.

Wachskerzen müssen am Adventsgesteck und am Weihnachtsbaum so befestigt werden, dass Zweige nicht entzündet werden können. Um die Brandgefahr zu verringern, sollten aber am besten gleich elektrische Weihnachtsbeleuchtungen verwendet werden.

Kerzenhalter dürfen nur aus feuerfestem Material bestehen und müssen stabil und kippsicher sein. Auf leicht entflammbare Advents- und Weihnachtsdekorationen sollte grundsätzlich verzichtet werden.

Zu beachten ist, dass Wachskerzen am Weihnachtsbaum von oben nach unten entzündet und von unten nach oben abgelöscht werden. Sowohl der Adventskranz als auch der Weihnachtsbaum mit brennenden Kerzen sollten niemals unbeaufsichtigt bleiben. Auf Kinder und Haustiere ist besonders zu achten.

Beim Umgang mit Wunderkerzen ist besondere Aufmerksamkeit geboten. Wunderkerzen sind brandgefährlich, warnt die Feuerwehr Delmenhorst. Sie gehören nicht in Kinderhände und sollten auch keinesfalls an den Weihnachtsbaum gehängt werden.

Für den Ernstfall wird empfohlen, einen Eimer Wasser oder einen Handfeuerlöscher stets bereit zu halten. Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Brand kommen, so ist die Wohnung unverzüglich zu verlassen. Nach Möglichkeit sollten alle Fenster und Türen geschlossen werden, um eine Brandausbreitung zu verhindern. Unverzüglich ist die Feuerwehr über den Notruf 112 zu alarmieren. Wenn nötig, sind andere Hausbewohner ebenfalls zu informieren.


Nr. 540|19 - tif

Wir verwenden auf delmenhorst.de ausschließlich funktionale Cookies. Weitere Informationen finden Sie hier.