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Pressemitteilung - 9. Mai 2019

Sechs Bäume gefährden die Sicherheit in den Graftanlagen

In den Graftanlagen müssen sechs Bäume gefällt werden. Betroffen sind eine Robinie, eine Roteiche, drei Rotbuchen und eine Esche. Nach den Erkenntnissen des Fachdienstes Stadtgrün und Naturschutz sind sie nicht mehr stand- und bruchsicher. Die Fällungen beginnen in der kommenden Woche.

Die Robinie (086702) steht in der Nähe des Bienenlehrpfads. Sie hat einen Stammumfang von 220 Zentimetern in einem Meter Höhe und eine Gesamthöhe von rund 20 Metern. Das Alter wird auf rund 50 Jahre geschätzt. Der Baum hat eine Blitzrinne und eine ausgedehnte Fäule im Stamm. Die Vitalität der Robinie ist schlecht, die Bruchsicherheit ist nicht gegeben.

Die Roteiche (560530) befindet sich an der Zufahrt zur Grafttherme. Sie weist eine Gesamthöhe von 18 Metern sowie einen Gesamtumfang von 157 Zentimetern auf und ist rund 40 Jahre alt. Der Baum ist mit dem Lackporling befallen, hat eine unzureichende Restwandstärke und ist nicht mehr bruchsicher.

Eine der drei Rotbuchen (087086) hat ihren Standort an der Fußgängerbrücke vom Burggrafendamm über die Kleine Delme in Höhe der Grafttherme. Der rund 50 Jahre alte Baum ist etwa 28 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 198 Zentimetern. Am Stamm treten rundherum massiv Fruchtkörper des Riesenporlings auf, was auf einen starken Abbau hindeutet. Die Vitalität ist stark beeinträchtigt und die Standsicherheit nicht gewährleistet.

Die beiden anderen Rotbuchen (560566 und 872146) wachsen am Weg vom Kinderspielplatz Richtung Berufsbildende Schulen II (BBS II). Mit einer Gesamthöhe von 25 beziehungsweise 24 Metern und einem Stammumfang von 304 und 223 Zentimetern werden die Bäume auf je rund 100 Jahre geschätzt. Beide Stämme sind massiv mit dem Riesenporling befallen und die Kronenspitzen abgestorben. Die Vitalität ist jeweils stark beeinträchtigt, und die Bäume stehen nicht mehr sicher.

Die Esche (560551) auf den Wiekhorner Wiesen ist rund 60 Jahre alt. Sie reicht bis in 21 Meter Höhe, der Stammumfang beträgt 267 Zentimeter. Sie zeigt einen starken Pilzbefall und ist ebenfalls nicht mehr zu retten.

Des Weiteren müssen in den Graftanlagen an acht Bäumen Baumpflegearbeiten vorgenommen werden, damit ihre Verkehrssicherheit gewährleistet ist. Sie bleiben unter anderem als Habitatbäume erhalten, die Lebensraum für Vögel und andere Lebewesen bieten.


Nr. 189|19 - msr

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