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Pressemitteilung - 19. Februar 2019

Historikerin zeigt Pestverordnung aus dem Jahr 1623

In der Reihe Delmenhorster Lieblingsobjekte präsentiert Herta Hoffmann an diesem Sonntag, 24. Februar, im Stadtmuseum die Pestverordnung von Gräfin Sibylla aus dem Jahr 1623. Der Fund der Historikerin und ehemaligen Lehrerin am Max-Planck-Gymnasium stammt aus dem Niedersächsischen Landesarchiv. Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr. Der Eintritt kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro. Für Kinder bis sechs Jahren ist die Teilnahme kostenlos.

Die Gräfin Sibylla Elisabeth von Oldenburg und Delmenhorst kannte die Ursachen der Pest nicht, die in Bremen vor knapp 400 Jahren wieder einmal viele Todesopfer forderte. Ihre Maßnahmen in der Pest-Verordnung vom 4. August 1623 für die Stadt Delmenhorst waren dennoch zielgerichtet und wirkungsvoll: Strenge Kontrolle der Einreisenden, mehrwöchige Quarantäne vor den Toren, dazu Vorratshaltung von Lebensmitteln und Medikamenten. Die Handlungsanweisungen waren pragmatisch und zeigen Gräfin Sibylla als verantwortungsvolle und energisch agierende Regentin.

  • Termin:     
    Sonntag | 24. Februar 2019 | 11 Uhr
    Nordwolle Delmenhorst –
    Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur
    Stadtmuseum | Am Turbinenhaus 10

Nr. 60|19 - Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur

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