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Pressemitteilung - 30. April 2018

Nordwolle-Museum sucht Informationen über Ruth Müller

Zur Vorbereitung für den „frauenORT Ruth Müller“ sucht das Nordwestdeutsche Museum für IndustrieKultur in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt nach Delmenhorsterinnen und Delmenhorstern beziehungsweise Kolleginnen und Kollegen, die die Wolleanerin und Gewerkschafterin kannten und etwas über sie erzählen können.

Von 1960 bis 1981 war Ruth Müller auf der Nordwolle und für kurze Zeit für die Nachfolgefirma Rehers tätig. Insgesamt sieben Jahre stand sie dabei an den Maschinen und arbeitete in vielen Produktionsbereichen. Im Förderkreis des Industriemuseums setzte sie sich später für die Gründung eines Fabrikmuseums in Delmenhorst ein und war von 1996 bis 2004 als Zeitzeugin im Museum tätig.

Insbesondere werden Informationen über ihre Zeit als Arbeiterin auf der Nordwolle, ihre Tätigkeit als Betriebsrätin und ihre Arbeit in der Gewerkschaft Textil-Bekleidung gesucht.

Der Aufruf steht im Zusammenhang damit, dass am 21. September 2018 der „frauenORT Ruth Müller“ im Museum eröffnet werden soll. Mit Ruth Müller wird erstmals eine Arbeiterin in den Kreis der „Initiative frauenORTE Niedersachsen“ aufgenommen. Sie steht stellvertretend für die Arbeiterinnen, die nach dem Zweiten Weltkrieg auf der Nordwolle tätig waren.

Der „frauenORT Ruth Müller“ soll die Dauerausstellung des Fabrikmuseums ab September um die Geschichte der Frauenarbeit in der Nachkriegszeit erweitern.


Nr. 209|18 - Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur

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