Pressemitteilung - 27. April 2018
Bronzewappen der Partnerstädte an zentraler Stelle
Pünktlich zur Einweihung der sanierten Innenstadt erhalten auch die fünf Partnerstädte einen Platz an zentraler Stelle. Auf dem Rathausplatz werden Wappen von Allonnes (Frankreich), Kolding (Dänemark), Eberswalde (Brandenburg), Lublin (Polen) und Borisoglebsk (Russland) eingesetzt.
Die aufwendig gearbeiteten Wappen sind aus Bronze gegossen. Die Platten mit einer Größe von jeweils 60 mal 44 Zentimeter werden rechts vor dem Rathaus in das Pflaster eingelassen.
Die neuen Wappen ersetzen zum Teil Mosaiken, die sich früher an verschiedenen Stellen in der Fußgängerzone befanden. Sie wurden im Zuge der Innenstadtsanierung überwiegend ausgebaut.
Erstmals sind nun alle Delmenhorster Partnerstädte mit ihren Wappen vertreten. Denn für die beiden jüngsten Städtepartnerschaften mit Lublin (seit 1992) und Borisoglebsk (seit 1994) gab es zuvor noch keine entsprechende Darstellung.
Alle fünf Partnerschaften werden aktiv gelebt. So haben im vorigen Jahr Delmenhorster Delegationen in Allonnes 50 Jahre Austausch zwischen dem DTB-Musikzug und den Cadets de la Sarthe mitgefeiert, wohnten auf einer mehrtägigen Reise nach Borisoglebsk unter anderem der Enthüllung eines Denkmals für die Stadtheiligen bei und nahmen in Lublin am Festakt zu 700 Jahren Stadtrechten teil. Umgekehrt waren Delegationen aus den Rathäusern von Kolding und Eberswalde in Delmenhorst zu Gast. Darüber hinaus pflegen insbesondere die ehrenamtlichen Partnerschaftskreise, aber auch Vereine und Schulen den Austausch.
Und auch in diesem Jahr geht es weiter. Unter anderem nutzt der Chor „Atelier français“ der städtischen Musikschule (MSD) das lange Wochenende um den 1. Mai für einen Besuch bei seinem Partnerchor „Arc en ciel“ in Allonnes. Und gleich ein Wochenende später ist eine offizielle Delegation in Kolding zu Gast, um im Beisein der dänischen Königin Margrethe II das 750-jährige Bestehen des Schlosses und der Stadt zu begehen – während in Delmenhorst die sanierte Innenstadt einschließlich der neuen Wappen eingeweiht wird.
Nr. 211|18 - msr