Pressemitteilung - 15. November 2017

Mit einer Vernissage startet am Dienstag, 21. November, um 18 Uhr die Ausstellung „Wir bauen Brücken“. Sie ist bis zum 18. Dezember – Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr – im Foyer des Theaters „Kleines Haus“ zu sehen. Bei der Schau handelt es sich um eine Kooperation zwischen dem KulturBüro der Stadt Delmenhorst und dem Familienzentrum „Wolle“.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kunst im Wollepark“ haben sich seit März 2017 Menschen aus zehn unterschiedlichen Herkunftsländern getroffen, um sich künstlerisch zu betätigen. Einmal im Monat konnten sie im Familienzentrum „Wolle“ zeichnen, malen, töpfern, Skulpturen oder Collagen erstellen – professionell begleitet von Kursleiterin und Künstlerin Marietta Armena.

Die gebürtige Armenierin sieht Kunst als Basis für Integration: „Kunst ist grenzenlos. Sie kann genau das transportieren, was wir für ein gelingendes Miteinander brauchen – Mut zur Offenheit und Toleranz“, sagt Armena. „Dabei zeigt sich, dass wir alle miteinander doch mehr Ähnlichkeit haben, als wir gemeinhin denken.“

Immer drei Stunden lang tritt im Kurs die Sprachbarriere in den Hintergrund – mit Pinsel, Farbe, Ton oder Papier erzählen die Künstlerinnen und Künstler Geschichten aus der Heimat und vom neuen Leben in Delmenhorst. Diese kreative Sprache hilft Berührungsängste abzubauen und das Verständnis für eine jeweils andere Sicht auf das Leben zu fördern.

Da die Ausstellung an verschiedenen Stellen in der Stadt gezeigt werden soll, werden nicht nur Brücken zwischen unterschiedlichen Kulturen gebaut, sondern auch zwischen den verschiedenen Stadtteilen.

Gefördert wird das Projekt vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“.

• Termine:   
  Hängung der Bilder
  Montag, 20. November 2017, 11.30 Uhr,
  Theater „Kleines Haus“ (Foyer), Max-Planck-Straße 4
  
  Vernissage
  Dienstag, 21. November 2017, 18 Uhr,
  Theater „Kleines Haus“ (Foyer), Max-Planck-Straße 4

Nr. 602/17 - tif