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Pressemitteilung - 9. November 2017

Stadt bleibt einzige "Safe Community" in Deutschland

Die Stadt Delmenhorst erhält erneut das Prädikat "Safe Community" von der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Im Rahmen eines öffentlichen Symposiums mit lokalen und überregionalen Gästen, in Anwesenheit von Oberbürgermeister Axel Jahnz ehrt Guldbrand Skjönberg (WHO Collaborating Centre on Community Safety Promotion) feierlich die Stadt für ihre vorbildliche und in Deutschland einzigartige Präventionsarbeit.

Die Veranstaltung am Sonnabend, 18. November, in der Volkshochschule, Am Turbinenhaus 11, Raum 8, beginnt um 10 Uhr, Einlass ist ab 9.30 Uhr. Bereits einen Tag zuvor wird Skjönberg von Oberbürgermeister Axel Jahnz offiziell empfangen.

Erstmals wurde Delmenhorst am 25. März 2011 als erster und bislang einziger Stadt Deutschlands die Auszeichnung als sichere Stadt verliehen. Das Prädikat wird für jeweils fünf Jahre übertragen und nun erneuert.

Die Zertifizierung geht insbesondere auf das langjährige Engagement von Dr. Johann Böhmann, der bis zu seiner Pensionierung in diesem Jahr Chefarzt der Kinderklinik war, in Kooperation mit dem Verein Gesundheit im Kindesalter (GiK) zurück.

Herzstück der lokalen Verankerung der Verletzungsvorbeugung ist das Präventionsnetzwerk "Runder Tisch für Unfallprävention". Es tagt rund vier Mal jährlich. Ziel des Runden Tisches ist ein sicheres, wohlbehaltenes und chancenreiches Leben für alle Delmenhorster Bürgerinnen und Bürger.

Die Anforderungen zur Aufnahme in das WHO-Programm "Safe Community" sind hoch. Erwartet werden: die Bildung einer interdisziplinären Lenkungsgruppe unter Beteiligung des Stadtoberhauptes; langfristige und nachhaltige Präventionsprogramme für beide Geschlechter, für alle Entwicklungsstufen sowie für "Hochrisiko-Gruppen" wie Kleinkinder und Senioren; die kontinuierliche Erfassung und Analyse von Kinderunfällen; Evaluation; laufende Teilhabe an nationalen und internationalen Safe Community-Netzwerken.

Delmenhorst konnte nun – mit Unterstützung aus Politik und Verwaltung – mit der erneuten Bewerbung erfolgreich nachweisen, dass die Verletzungsprävention in der Stadt einen unverändert hohen Stellenwert hat und dass lokale Präventionsakteure viel dafür tun, um Verletzungen durch Unfälle und Gewalt zu vermeiden. Für diese Bemühungen erhält die Stadt eine Re-Zertifizierung.


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