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Pressemitteilung - 31. August 2017

Hygiene genießt hohe Priorität

Gemeinsam widersprechen die Käthe-Kollwitz-Schule und die Stadtverwaltung dem in einem Zeitungsartikel erweckten Eindruck, auf den Toiletten der Schule herrschten unzumutbare Zustände, und die Stadt als Schulträger unternähme nichts dagegen. Hygiene hat sowohl für Schulleiter Patrik Husband als auch für die Beteiligten aus den Fachdiensten Schule und Sport sowie Gebäudeunterhaltung eine hohe Priorität.

Auf Initiative des Leiters hat die Grundschule sogar ein eigenes Hygienekonzept erarbeitet. Es wurde vor einem Jahr von der Gesamtkonferenz verabschiedet. Wichtigen Raum nimmt darin die Hygieneerziehung ein. „Das ist Thema in allen Klassen“, erklärt Husband.

Daraus sei unter anderem die Idee für einen Sponsorenlauf entstanden, berichtet der Schulleiter. Mit dem Geld sollen die Toiletten optisch verschönert werden. Der pädagogische Hintergedanke, der in anderen Zusammenhängen schon gut funktioniert hat: Wenn die Kinder das Geld selbst erlaufen und an den Entscheidungen und der Umsetzung beteiligt sind, gehen sie auch sorgsamer mit der Einrichtung um.

Ausdrücklich nichts zu tun hatte der Sponsorenlauf dagegen mit unangenehmen Gerüchen speziell auf dem Jungen-Klo. Das Problem hatte Husband vor zwei Jahren an der Schule bereits von seinem Vorgänger übernommen, zusammen mit der Auskunft, dass man da wohl nichts machen könne. Deshalb habe er die Sache zunächst nicht weiter verfolgt, sagt der Schulleiter – zumal klar gewesen sei, dass es sich nicht um einen hygienischen Mangel handele. „Für unsere Reinigungskraft lege ich die Hand ins Feuer“, betont er, „sie tut ihr Möglichstes, und wir sind sehr zufrieden.“

Vielmehr scheint das dauerhafte Müffeln aus einer ehemaligen Urinal-Rinne zu stammen. Das hat der zuständige Bauunterhalter der Verwaltung Anfang der Woche festgestellt. Demnach war bei der Umstellung auf Pissoirs die alte Rinne überfliest worden. Dieser Bereich des Bodens soll nun in den Herbstferien saniert werden.

„Wenn wir von so etwas Kenntnis bekommen, setzen wir das, wie auch in diesem Fall, so schnell wie möglich um“, unterstreicht der für Bildung zuständige Fachbereichsleiter Hero Mennebäck. In derartigen Angelegenheiten könnten sich die Schulleitungen oder Hausmeister sowohl an den Fachdienst Schule und Sport als auch direkt an die Bauunterhaltung wenden.

„Wir müssen natürlich Prioritäten setzen“, sagt Andreas Tensfeldt, Fachbereichsleiter für Gebäudemanagement. Die Listen, was als Dringendstes zu tun ist, würden je nach neuen Meldungen und Erkenntnissen angepasst. Besonders wichtig sei natürlich die Sicherheit, etwa Brandschutz oder Gebäudestatik. Aber der technisch und hygienisch einwandfreie Zustand von Sanitäranlagen rangiere ebenfalls ganz weit oben. „Das ist immer gewährleistet“ – ebenso wie die tägliche Reinigung von Toiletten sowie anderen hygienisch sensiblen Bereichen an sämtlichen Schulen.


Nr. 420/17 - msr

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