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Pressemitteilung - 31. Juli 2017

Restpostenmarkt muss schließen

Der große Restpostenmarkt am Hamburger Weg muss geschlossen werden. Das hat die Stadtverwaltung mit sofortiger Wirkung verfügt. Grund sind unter anderem erhebliche Sicherheitsmängel.

„Weder meine Kollegen noch ich haben derartige Zustände während unserer langjährigen Tätigkeit jemals festgestellt“, beschreibt Gunter Bott, Leiter des Fachdienstes Bauordnung, seine Eindrücke.

Bei der Überprüfung der Sach- und Rechtslage wurde festgestellt, dass der große Restpostenmarkt baurechtlich nicht genehmigt ist. In den Gebäuden wurden massive Brandschutzmängel festgestellt. Flucht- und Rettungswege sind weder gesichert noch für die große Zahl an Kunden ausgelegt, die sich dort an den vergangenen Verkaufstagen bewegten. Insgesamt entspricht der vorgefundene Baubestand in großen Teilen nicht den ursprünglich genehmigten Plänen.

„Damit handelt es sich faktisch um einen Schwarzbau“, erläutert Bott.

Der Fachdienst Bauordnung hat deshalb eine Nutzungsuntersagung für die Verkaufsstätte ausgesprochen. „Dazu gibt es keine Alternative“, erklärt Bott, die Stadt müsse so handeln.

Betreiber und Eigentümer sind aufgefordert, baurechtskonforme Zustände herzustellen. Allerdings bedarf es noch der Prüfung, ob ein Sonderpostenmarkt in der gegenwärtigen Größe dort überhaupt zulässig wäre.


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