Sprungmarken

Pressemitteilung - 16. Januar 2017

Lindy-Hop-Party: Tanzbarer Swing im Haus Coburg

Swing meets Art: Tanzbare Swing-Musik lockt am Sonntag, 22. Januar, bis 21 Uhr in die Städtische Galerie Delmenhorst. Zu Live-Musik und den Klängen von DJane Frau Jahnz kann ganz im Stile der 1920er- und 1930er-Jahre getanzt, gebounct und geswingt werden. Bereits um 15.15 Uhr beginnt ein Lindy-Hop-Crashkurs der Bremer Swing-Kantine. Ab 16 Uhr treten „Charlotte’s Swingin‘ Allstars“ live auf. Der Eintritt kostet zehn Euro (ermäßigt acht Euro).

Statt einer Finissage wird das Lebensgefühl der 1920er- und 1930er-Jahre ins Haus Coburg geholt. Denn die Ausstellung „À la recherche: Hermine David“ wird bis zum 5. Februar verlängert. Dies soll gebührend gefeiert werden – dazu wird sich in die Zeit von Hermine David getanzt. Das Motto: „Dress to impress“. Wer sich kleidungstechnisch der Zeit anpasst, erhält eine besondere Erfrischung gratis und macht die Ausstellung zum lebenden Bild. Also Federboa und Hosenträger aus dem Schrank holen, Tanzschuhe wachsen und die Knie ölen. Beim Crashkurs der Bremer Swing-Kantine erlernen Interessierte die Basis-Schritte vom Lindy Hop und sind danach auch mit den Bewegungen „Rock Step“, „Six Count“ und „Triple Step“ vertraut.

Die Live-Band „Charlotte’s Swingin‘ Allstars“ heizt musikalisch im umgebauten „Herrenzimmer“ ein. Eine zwischenzeitliche Stärkung ist an der hauseigenen „Bar“ mit Kaltgetränken, Kaffee und Kuchen möglich – serviert vom Freundeskreis Haus Coburg. Oder die Gäste gönnen sich in der Ausstellung ein Päuschen der besonderen Art: Galeriedirektorin Dr. Annett Reckert und Kuratorin Aneta Palenga bieten Kurzführungen an, die sich um das Leben und Werk von Hermine David ranken. Außerdem gibt es die Gelegenheit für Foto-Shootings im Haus-Coburg-Ambiente und inmitten der Ausstellung. Bis 21 Uhr legt DJane Frau Jahnz extrem tanzbaren Swing auf. Doch auch ohne Tanzerfahrung ist der Sonntags-Socialdance mit Live-Band und den schwingenden Hüften aus der Bremer Swing-Kantine ein berauschendes Erlebnis und ein Fest für die Sinne!

Die französische Künstlerin Hermine David (1886 bis 1970) war zwischen 1914 und 1921 selbst in Harlem/New York, New Orleans und Charleston unterwegs, wo der Lindy Hop als ursprünglicher Swing-Tanz entstand. Später entwickelte er sich zum Jive, Boogie-Woogie und Rock’n’Roll weiter. Mit der afroamerikanischen Tänzerin Josephine Baker kam der Tanz um 1927 auch nach Paris. Damals besuchte Hermine David als erfolgreiche Künstlerin die Ballräume des „La Coupole“ und der „Bar américain“, was unter anderem auf Fotos und Werken in der Ausstellung zu sehen ist. Seit wenigen Jahren erfreut sich der wiederentdeckte Swing-Tanz um Lindy Hop, Balboa und Charleston rund um den Globus größter Beliebtheit. Interessierte können sich in der Städtischen Galerie Delmenhorst selbst ein Bild davon machen.

  • Termin:
    Sonntag, 22. Januar 2017, 15 bis 21 Uhr,
    Städtische Galerie Delmenhorst, Fischstraße 30

Nr. 18/17 - Städtische Galerie Delmenhorst

Wir verwenden auf delmenhorst.de ausschließlich funktionale Cookies. Weitere Informationen finden Sie hier.