Pressemitteilung - 25. November 2016

Am Donnerstag, 1. Dezember, um 18 Uhr dreht sich in der Städtischen Galerie Delmenhorst alles um Klatsch-und-Tratsch-Geschichten um die aktuelle Ausstellung „À la recherche: Hermine David“. Die Besucher erwartet eine Führung der besonderen Art rund um die Mythen, Legenden und Anekdoten hinter den Bildern. Die Teilnahme kostet fünf Euro.

Ob es nun die angeblich adelige Herkunft Hermine Davids oder der äußerst dramatische Freitod ihres langjährige Lebenspartners Jules Pascin ist – um den Lebensweg der französischen Künstlerin ranken sich haarsträubende Geschichten: wildes Pariser Künstlerleben, emanzipatorische Künstlerinnenverbände sowie Affären, Liebesbriefe und schnelle Autos.

Ausgehend von den ausgestellten Werken begeben sich die Besucher gemeinsam mit Kuratorin Aneta Palenga in unsichere Gewässer, die die Kunstgeschichte lieber meidet. In der Führung geht es bewusst um erinnerte Geschichten, gefährliches Halbwissen und die Stoffe, aus denen Romane geschrieben werden.

Neben all den Skandalen und Anekdoten, gilt es dabei immer zu ergründen: Wer schreibt über wen? Was passiert mit der Biografie von Künstlerinnen, wenn der Blick vornehmlich ein männlicher ist? Und wie wird eigentlich über Künstlerinnen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen gesprochen? Die Besucher begeben sich auf eine spannende Entdeckungsreise zwischen den Zeilen.

• Termin:
  Donnerstag, 1. Dezember 2016, 18 Uhr,
  Städtische Galerie Delmenhorst, Fischstraße 30

Nr. 588/16 - Städtische Galerie Delmenhorst