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Pressemitteilung - 19. September 2016

Nach Brand: Gremien führen erste Gespräche mit Land

Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung des Josef-Hospital Delmenhorst (JHD) haben sich im erweiterten Kreis heute Morgen, 19. September, zur Bestandsaufnahme nach dem Brand im JHD Mitte vom vergangenen Freitag im Rathaus getroffen. Ein regelmäßiger Austausch wurde vereinbart.

„Wir haben zügig die Handlungsfähigkeit wieder herstellen können und werden zeitnah in Gespräche mit dem Land Niedersachsen sowie Versicherungen und Banken eintreten“, berichtete JHD-Geschäftsführer Thomas Breidenbach. „Den ersten Kontakt gab es bereits am Freitag, ab heute intensivieren wir die Gespräche.“

Breidenbach, Oberbürgermeister Axel Jahnz und JHD-Aufsichtsratsvorsitzender Dechant Hubert von der Heide dankten allen Einsatz- und Rettungskräften für ihr Engagement.

„Die helfenden Kräfte waren zügig vor Ort und haben einen großartigen Einsatz gezeigt. Wir werden diesen Dank auch noch einmal persönlich überbringen“, sagt Oberbürgermeister Jahnz. „Besonders beeindruckt hat mich die Solidarität in allen Ebenen bei der Bewältigung der Aufgaben.“

Jahnz hebt ferner hervor: „Der Einsatz der Feuerwehren und Rettungskräfte war sehr professionell und gut organisiert. Auch das ruhige und besonnene Verhalten der Betroffenen im anliegenden Medizinischen Versorgungszentrum sowie bei der Kindertagesstätte St. Marien ist hervorzuheben.“

Der Betrieb des JHD am Standort Deichhorst ist laut Aussage von Geschäftsführer Breidenbach in Windeseile wieder aufgenommen worden und läuft seit Sonntag wieder normal. Auch er lobte die Arbeit der Einsatzkräfte und insbesondere der Beschäftigten des JHD. „Es war positiv zu spüren, wie eine Vielzahl an Mitarbeitern spontan zum Krankenhaus geeilt ist, um zu helfen und zu unterstützen.“

Die Gremien des JHD befinden sich im engen Austausch, um die kommenden Schritte nach dem Feuer zu besprechen und zu planen. Dazu gehört auch eine sachliche Aufarbeitung der Geschehnisse vom vergangenen Freitag zusammen mit den Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr.

Dazu sagt Oberbürgermeister Jahnz: „Wir werden alle Informationen einholen und bündeln, um diese bei den kommenden Überlegungen einfließen lassen zu können.“


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