Sprungmarken

Pressemitteilung - 11. Januar 2016

Finissage mit Künstlergespräch und Ad-Hoc-Combo Snijot!

Anlässlich des letzten Tages der Ausstellungen „Hostal“ von Thomas Rentmeister und „before the night is gone“ von Toulu Hassani lädt die Städtische Galerie Delmenhorst am Sonntag, 17. Januar, von 15 bis 17 Uhr zum Künstlergespräch und anschließender experimenteller Musik der Ad-Hoc-Combo Snijot! ein. Der Eintritt ist am Finissage-Tag frei. Für das leibliche Wohl sorgt der Freundeskreis mit Heißgetränken und selbstgebackenem Kuchen.

Mit einer Mischung aus Misstrauen und Humor finden bei Thomas Rentmeister ganz normale Dinge – Haushaltswaren, Penaten-Creme oder Nutella – Eingang in seine Skulpturen und Installationen. Dies ist in seiner Ausstellung „Hostal“ in der Villa der Städtischen Galerie Delmenhorst nachzuspüren.

In der Remise ist, ebenfalls noch bis zum 17. Januar, die Ausstellung „one of us must know“ von Toulu Hassani zu sehen. Sie ist Trägerin des New-York-Stipendiums des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur im Verbund mit der Niedersächsischen Sparkassenstiftung.

Ihre Arbeiten sprechen von einer intensiven Beschäftigung mit der Malerei, die bei ihr teils zum Objekt, fast zur Skulptur wird.

Galerieleiterin Dr. Annett Reckert unternimmt um 15 Uhr einen Rundgang durch die Ausstellungen. Dabei ist sie sowohl im Gespräch mit Thomas Rentmeister, Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, als auch mit Toulu Hassani, der ehemaligen Studentin Rentmeisters.

Ab 16 Uhr wird die Ad-hoc-Combo Snijot! mit den Bremer Künstlern Christian Bungies und Björn Burkandt die Installation „Hostal“ von Rentmeister zum Resonanzkörper „umfunktionieren“ und mit seinem Werk interagieren. Dabei machen sie die vom Künstler eingesetzten Farb-Töne und Farb-Klänge akustisch wahrnehmbar: Penaten-Creme wird zu weißem Rauschen, das in der Psychoakustik zur Lärmbekämpfung eingesetzt wird, denn es lässt Störgeräusche subjektiv als weniger unangenehm empfinden. Nutella wird zu braunem Rauschen, abgeleitet von dem schottischen Botaniker und Namensgeber Robert Brown. Beide Frequenzen bilden eine Grundstruktur, in der die Eigenkreation „oranges Rauschen“ melodiöse Klangakzente setzt.

  • Termine:
    Sonntag, 17. Januar 2016, 15 bis 17 Uhr,
    Städtische Galerie Delmenhorst, Fischstraße 30


Nr. 10/16 - Städtische Galerie Delmenhorst

Wir verwenden auf delmenhorst.de ausschließlich funktionale Cookies. Weitere Informationen finden Sie hier.