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Pressemitteilung - 4. Juni 2015

Begleitausschuss für Demokratie konstituiert sich

Getreu dem Stadt-Slogan verbindet Delmenhorst nicht nur Menschen, Kulturen und Religionen – auch Demokratie wird hier gelebt. Dies beweist das große Interesse der Bürger am gleichnamigen Bundesprogramm und dem Aufruf, die Demokratie vor Ort zu fördern. Dazu werden sich in Kürze 35 Personen im lokalen „Begleitausschuss zur Umsetzung der Partnerschaften für Demokratie in Delmenhorst“ engagieren.

Im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ hatte die Stadt alle Delmenhorster zur Mitwirkung aufgerufen. Mit großem Erfolg. „Aus der Zivilgesellschaft haben sich so viele Menschen beworben, dass wir letztlich die begrenzte Anzahl an Plätzen über ein Losverfahren vergeben mussten“, sagt Ruth Steffens, Geschäftsführerin des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Delmenhorst (KPR).

Beworben haben sich Vertreter aus Migrantenselbstorganisationen, Kirchen und Gemeinschaften sämtlicher Glaubensrichtungen, Elternräten, Wohlfahrtsverbänden, dem „Breiten Bündnis gegen Rechts – Delmenhorst bleibt bunt“, der Sozialarbeit an Schulen, Gewerkschaften, Bildungseinrichtungen sowie Integrationslotsen, Streetworker, Lehrkräfte und Einzelpersonen (Studenten, Rentner, Schüler, Rechtsanwalt).

Der „Begleitausschuss zur Umsetzung der Partnerschaften für Demokratie in Delmenhorst“ konstituiert sich am Montag, 8. Juni. Dem Gremium gehören neben den Bürgern auch sieben Vertreter der Stadtverwaltung und anderer staatlicher Institutionen sowie zwei Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments an. Kernaufgabe dieses strukturgebenden und beschließenden Ausschusses ist die Unterstützung und Begleitung der am Bundesprogramm beteiligten staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteure.

„Er unterstützt diese im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel bei der Verwirklichung der Ziele und berät den federführenden KPR und die Fach- und Koordinierungsstelle der Diakonie in der praktischen Arbeit“, sagt Steffens. „Den Trägern von Einzelprojekten bietet er Beratung und Begleitung.“

Schwerpunkte der ersten Sitzungen werden unter anderem sein: Wahl des Ausschuss-Vorsitzenden aus der Zivilgesellschaft, Verabschiedung einer Geschäftsordnung sowie die Erarbeitung und Veröffentlichung von Vergabekriterien für Projektanträge.


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