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Pressemitteilung - 2. September 2014

Viele Geschichten rund ums Thema "Farbe"

Zum diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 14. September, können Interessierte allein in Delmenhorst an fünf verschiedenen Führungen und einem Workshop für Kinder rund um das Thema „Farbe“ teilnehmen. Sowohl die Führungen als auch der Eintritt und die Kinderaktion im Nordwestdeutschen Museum für IndustrieKultur sind kostenfrei.

Um 10 Uhr erwarten Holger Jansen und Marco Weiß die Teilnehmer am Friedhof Bungerhof an der Friedensstraße 15. Der Leiter des städtischen Friedhofs und sein Vorgänger berichten in der Friedhofskapelle zum Thema „Farbe im Innenraum“.

Eine Stunde später beginnt ein Rundgang auf dem Nordwolle-Gelände. Treffpunkt ist an der Kasse des Fabrikmuseums. Britta Ogasahara schlüpft für die Führung „Living-History“ in die Rolle der ehemaligen Arbeiterin Henriette Peters.

Passend zum diesjährigen Motto können Kinder ab sechs Jahren im Workshop „Wir treiben’s bunt“ unter Anleitung bunte Bändchen knüpfen. Beginn ist um 14 Uhr. Treffpunkt ist ebenfalls das Fabrikmuseum.

Am Nachmittag beginnen dann um 15 Uhr zwei weitere Rundgänge. Der ehemalige „Wolleaner“ Rudolf Schewe erzählt bei einem Spaziergang über das Nordwolle-Gelände Geschichten zu den ehemaligen Produktionsabläufen bei der Norddeutschen Wollkämmerei & Kammgarnspinnerei.

Gästeführerin Dorte Wedekind führt die Teilnehmer unter dem Motto „Wie eine Industriestadt bunt wurde – oder wie kam Farbe in unsere Stadt?“ durch die City. Treffpunkt ist am Wasserturm. Erste Station ist die Stahl-skulptur der freischaffenden Künstlerin Gil Buchholz auf dem Grünstreifen der Straße „Bismarckplatz“ zwischen Rathaus und Katasteramt (weitere Figuren stehen vor dem Finanzamt und den Stadtwerken). Anschließend werden im Rathaus die Werke von Arthur Fitger betrachtet. Der Delmenhorster Dekorationsmaler fertigte nicht nur Bilder, sondern verzierte auch Treppenhäuser und Theatervorhänge. Letzte Station ist die Stadtkirche, wo die Gemälde von Fritz Stuckenberg im Fokus stehen.

Jeweils um 15.30 und 17 Uhr erklärt Marie-Luise Schulze in der Stadtkirche die Geschichte von zwei Fenstern aus dem Jahr 1908. Die beiden Fenster von Karl Georg Rohde stammen ursprünglich aus der alten Stadtkirche und haben inzwischen ihren Weg in die heutige Stadtkirche gefunden.

  • Termine:
    Sonntag, 14. September 2014, 10 bis 17 Uhr,
    Friedhof Bungerhof, Fabrikmuseum, Rathaus und Stadtkirche


Nr. 430/14 - tif

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