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Pressemitteilung - 13. Februar 2014

Neue Werke von Studierenden im „Gästezimmer“

Von Dienstag, 18. Februar, bis Sonntag, 23. Februar, sind Sanda Zvaigzne und Luan Lamberty, Studierende der Hochschule für Künste Bremen (HfK),  in der aktuellen Ausstellung der Städtischen Galerie Delmenhorst, Fischstraße 30, zu Gast.

Das Haus Coburg zeigt bis zum 30. März die Ausstellung „Heike Kati Barath. Nun gut, wer bist du denn“. Die Berliner Künstlerin füllt die Räume mit überdimensionalen Bildnissen, die mit dem Betrachter in einen direkten und emotionalen Dialog treten. Seit dem Wintersemester 2013 ist Heike Kati Barath auch als Professorin an der HfK Bremen tätig. Ihre Klasse für Figurative Malerei ist im wöchentlichen Wechsel mit eigenen Arbeiten vertreten.

Sanda Zvaigzne, 1982 in Riga (Lettland) geboren, schloss 2011 einen Master in Geisteswissenschaften und Freier Kunst an der Akademie für Künste Lettland ab. Die Trägerin des Brederlo-von Sengbusch Kunstpreises der lettischen Kunstakademie studiert seit 2013 bei Barath. Während sie früher vor allem mit Keramik arbeitete, konzentriert sie sich seit einem Jahr auf die Malerei als neue Ausdrucksmöglichkeit. Die von ihr präsentierten monochromen Arbeiten erforschen die Beziehungen zwischen raumgreifenden Körpern und dem Licht. In ihrem klaren Aufbau und den sanft modellierten Formen in einem kosmischen Raum findet sich eine meditative Ruhe.

Luan Lamberty, 1988 in Luxemburg geboren und dort aufgewachsen, hat 2013 sein Studium an der HfK begonnen. Einen Schwerpunkt setzt er auf die Malerei, daneben arbeitet er in den Medien Zeichnung, Comic und Film. Luan Lambertys ausgestellte Arbeiten spielen subtil mit Blicken und Empfindungen sowie mit menschlichem Verhalten und gesellschaftlichen Normen. Seine „Gästezimmer“-Bilder in Öl auf Leinwand fordern den Besucher heraus: Die auf ihnen abgebildeten, vom Eindringling überraschten Personen blicken so intensiv zum Betrachter zurück, dass dieser sich geradezu beim Schauen ertappt fühlt. Der Besucher als betrachtendes „Subjekt“ wird somit selbst zum beobachteten „Objekt“.

Nr. 62/14 - Städtische Galerie Delmenhorst

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