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Pressemitteilung - 11. Dezember 2013

Probelauf zum Digitalfunk bei Feuerwehr gestartet

Der Digitalfunk kommt und auch bei der Stadt Delmenhorst wird bis Ende 2014/Anfang 2015 komplett auf die neue Technik umgestellt. Anfang Dezember ist der erste Schritt in Richtung Digitalfunk bereits erfolgt. Bei Feuerwehr, Rettungsdienst und anderen Katastrophenschutzorganisationen läuft ab sofort der Probebetrieb, lediglich die Kommunikation der Einsatzkräfte vor Ort erfolgt noch analog.

Abhörsicher und störungsfrei soll der Digitalfunk sein, dazu eine bessere Übertragungs- sowie Sprachqualität bieten. Auch ein bundesweites Funken ohne Kanalumstellung ist durch eine größere Reichweite künftig möglich. „Bislang sind keine Schwierigkeiten aufgetreten. Auch die Kommunikation mit der Großleitstelle Oldenburger Land funktioniert sehr gut“, sagt Mariella Cannella von der Berufsfeuerwehr der Stadt Delmenhorst.

Zunächst ist die neue Funktechnik in den Einsatzfahrzeugen der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr, der Werkfeuerwehr Armstrong-DLW, beim Roten Kreuz und Malteser Hilfsdienst sowie bei der DLRG in Betrieb genommen worden.

Im Rahmen der einjährigen Vorbereitungsphase sind rund 80 Fahrzeug-Digitalfunkgeräte beschafft, ein Funkrufnamenkonzept erstellt und der Bedarf bei den Katastrophenschutzorganisationen ermittelt worden. Dazu wurden zehn Multiplikatoren an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz am Standort Loy bei Oldenburg vorbereitet. Die rund 300 Endanwender wurden anschließend zusätzlich über einen Zeitraum von zwei Monaten speziell ausgebildet.

Die Kosten der Netzgebühr, umverteilt auf alle Anwender in Delmenhorst, betragen jährlich 26.000 Euro. Die Gesamtkosten für den notwendigen Wechsel vom Analog- zum Digitalfunk belaufen sich auf 160.000 Euro. Einige Nachbarkommunen wie die Landkreise Wesermarsch, Cloppenburg, Diepholz sowie die Stadt Bremen und die Polizei haben bereits auf den Digitalfunk umgerüstet.


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