Pressemitteilung - 9. Dezember 2013

Das Theaterstück „Fake oder War doch nur Spaß“ zum Thema „Cyber-Mobbing und Medienkompetenz“ wird am Donnerstag, 19. Dezember, im Familienzentrum Villa vom Tournee-Theater Radiks aus Berlin aufgeführt. Beginn ist um 16 Uhr.

Im Anschluss gibt es eine Diskussion mit den Schauspielern zum Thema des Stücks. Wie hätte die Eskalation verhindert werden können? Wer hätte an welchem Punkt eingreifen können? Welche persönlichen und rechtlichen Folgen kann Mobbing haben?

Eingeladen sind Jugendliche ab zwölf Jahren, Eltern und andere interessierte Erwachsene. Die Teilnahme ist kostenlos. Bei Gruppen ab sechs Personen wird um Anmeldung per E-Mail an martina.gaebeldelmenhorstde gebeten.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 17-jährige Lea, die von einer Karriere als Sängerin träumt. Als sie bei einer Casting-Agentur aufgenommen wird, zieht sie den Neid einiger Mitschüler auf sich. Erste Sticheleien weiten sich zu Mobbing-Attacken in sozialen Netzwerken wie zum Beispiel Facebook aus.

Anfangs setzt sich Lea dagegen noch zur Wehr. Doch die Anfeindungen eskalieren zunehmend: Erst erhält Lea Drohanrufe und Beleidigungen per SMS. Dann taucht plötzlich ein Video von Lea im Internet auf, das sie betrunken in einer Toilette zeigt.

Als Lea erfährt, dass ihr Freund Andi ebenfalls zu den Mobbern gehört, und ihr Vater sie zu einer Anzeige drängt, versucht Lea sich das Leben zu nehmen. Doch sie wird rechtzeitig gefunden und überlebt. Nun ermittelt die Polizei... In Rückblenden und prägnanten Dialogszenen wird Leas Geschichte anschaulich erzählt.

Bereits am Vormittag wird das Theaterstück in den Berufsbildenden Schulen II – Kerschensteiner Schule auf die Bühne gebracht. Der Erzieherische Kinder- und Jugendschutz der Stadt Delmenhorst bezuschusst die Aufführung.

Das Ensemble Radiks war mit der Produktion „Fake“ für den „klicksafe Preis für Sicherheit im Internet 2013“ nominiert.

• Termin:
  Donnerstag, 19. Dezember 2013, 16 Uhr,
  Familienzentrum Villa, Oldenburger Straße 49

Nr. 606/13 - tif