Pressemitteilung - 20. Juni 2013
Viele Keller vollgelaufen – kein Feuer, niemand verletzt
Ein heftiges Gewitter mit Starkregen hat am Mittwochabend zu zahlreichen Schäden im Delmenhorster Stadtgebiet geführt. Die Berufsfeuerwehr zählte 17 Einsätze in nur knapp vier Stunden zwischen 22.15 und 2 Uhr. Verletzt wurde laut Feuerwehr niemand, die Schadenshöhe ist bisher nicht zu beziffern.
An der Dwostraße kam es zeitgleich zu mehreren Einsätzen durch einen Baum auf der Straße und weiteren größeren Ästen auf der Fahrbahn. Ein großer Ast versperrte die Dwoberger Straße.
„Straße unter Wasser“ hieß es auch an der Düsternortstraße: Das gestaute Wasser drohte in die umliegenden Keller zu laufen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten dies gerade noch verhindern.
Durch einen Blitzschlag wurden die Brandmeldeanlagen an der Ludwig-Kaufmann-Straße ausgelöst, eine weitere in der Fußgängerzone an der Langen Straße. Zu Bränden kam es nicht. An einem Geschäft in der Innenstadt musste ein Reklameschild von der Feuerwehr gesichert werden.
Die heftigen Regenfälle setzten zahlreiche Keller unter Wasser. Am Schollendamm war ein Kellerraum von 120 Quadratmetern betroffen, am Kleistweg drang das Wasser durch eine Haustür und lief von dort in den Keller. Auch an der Mühlenstraße, Brauenkamper Straße, Groninger Straße, Teppichstraße sowie in Bungerhof liefen Keller voll.
Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Stadt, Süd und Hasbergen waren bis Mitternacht mit 70 Feuerwehrleuten und 18 Einsatzfahrzeugen unter der Leitung von Mariella Cannella im Einsatz.
Aufgrund des hohen Einsatzaufkommens wurde bis 1.30 Uhr eine örtliche Einsatzleitstelle eingerichtet und mit weiteren Einsatzkräften der Feuerwehr besetzt.
Die Werkfeuerwehr der Armstrong DLW war mit 38 Kräften und vier Feuerwehrfahrzeugen von 22 bis kurz vor 1 Uhr auf dem Werkgelände im Einsatz. Es gab zahlreiche Wassereinbrüche in den Produktionsstätten sowie in zahlreichen Kellerräumen der Küche und Verwaltung.
Nr. 317/13 - tif