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Pressemitteilung - 17. Mai 2013

Interventionsplan zum Thema "Sexualisierte Gewalt"

Unter Leitung der städtischen Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen ist ein Interventionsplan zur „Vorgehensweise und Zusammenarbeit bei Verdacht auf sexualisierte Gewalt“ erarbeitet worden. Die Ausarbeitung wird allen Medienvertretern am kommenden Mittwoch, 22. Mai, um 13 Uhr vorgestellt.

Der Plan gibt Hinweise für Fachleute zum Umgang mit Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien und Bezugspersonen, sofern ein Verdacht auf sexualisierte Gewalt besteht oder erlebt wird. Er kann ab sofort von Fachleuten wie Sozialpädagogen, Psychologen, Erziehern, Lehrern, Ärzten oder Mitarbeitern der Polizei in der Koordinierungsstelle Kinderschutz, Am Stadtwall 10, Telefon (04221) 99-2573, oder in der Beratungsstelle gegen sexuellen Missbrauch, Bismarckstraße 33, Telefon (04221) 13179, abgeholt werden.

Bereits seit 1994 treffen sich mehrmals im Jahr Mitarbeiter verschiedener Berufsgruppen, die in ihren Arbeitsbereichen mit von sexueller Gewalt betroffenen Kindern und Jugendlichen zu tun haben. Dies sind unter anderem Sozialpädagogen, Psychologen, Rechtsanwälte, Ärzte, Mitarbeiter des Sprachheilkindergartens, der Kinderklinik, der Polizei, ambulanter und teilstationärer Einrichtungen sowie der Stadt Delmenhorst. Die Treffen dienen der Vernetzung und Fortbildung. Die Themen Kinderschutz und Kindeswohl spielen dabei eine übergeordnet wichtige Rolle.


Nr. 243/13 - tif

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